Unsere 33 besten Reisetipps für Ruanda

Das eingeschlossene, kleine ostafrikanische Land Ruanda kann auf eine mitreißende und vor allem junge Geschichte zurückblicken. Heute gilt das Land der tausend Hügel aber als noch unentdeckte Perle Afrikas. Ein Land, das auf die größte Population an Berggorillas blicken kann und in vielerlei Hinsicht ein absoluter Vorreiter in Sachen Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Bildung ist. Wir stellen euch das überraschende Ruanda vor, geben euch alle wichtigen Reisetipps und verraten euch, wie ihr das Land am besten bereisen könnt.

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Ruanda Reisetipps: FAQ

Im Folgenden beantworten wir euch die wichtigsten Fragen, die ihr vor eurer Reise nach Ruanda beantwortet haben solltet. Bereit?

Wo liegt Ruanda?

Ruanda befindet sich im Osten Afrikas und hat eine direkte Ländergrenze zu Uganda, Demokratischen Republik Kongo, Kenia, Tansania und Burundi.

Welche Sprache wird in Ruanda gesprochen?

Die Sprache in Ruanda zeigt, wie besonders das kleine ostafrikanische Land ist. Denn hier teilt sich fast die gesamte Bevölkerung eine Sprache: Kinyarwanda. Zusammen mit Englisch, Französisch und Suaheli gilt sie seit Februar 2017 also eine der offiziellen Sprachen in Ruanda.

Wie lange braucht man für Ruanda?

Im Vergleich zu vielen anderen afrikanischen Ländern, gehört Ruanda definitiv zu den kleineren und damit überschaubaren Reisezielen in Afrika. Wir selbst waren fünf Tage vor Ort, hatten so aber nicht genug Zeit, um das Land mit all seinen Facetten im Detail kennenzulernen. Wir empfehlen euch daher, mindestens eine Woche für eure Reise nach Ruanda einzuplanen. Dabei solltet ihr vor allem auch genug Zeit für die Nationalparks einplanen. Dazu gehören der Akagera-Nationalpark, der Volcanoes Nationalpark und der Nyungwe Forest.

Wie reist man in Ruanda?

Wir haben Ruanda innerhalb einer geführten Rundreise mit dem aus der DR Kongo stammenden Reiseanbieter Kumbukumbutours erlebt. Dabei sind wir 5 Tage in einem Auto samt Fahrer und Guide durch das Land gefahren. Ihr könnt Ruanda aber auch einfach mit dem Mietwagen erkunden, denn die Straßen sind gut ausgebaut, die Schilder sind eindeutig und die Einheimischen sowieso absolut hilfreich. Wer es richtig günstig möchte, kann auch einfach auf den Bus zurückgreifen. Die größten Touristenzentren in Ruanda sind an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und lassen sich so einfach mit dem Bus bereisen.

Wo ist es in Ruanda am schönsten?

Innerhalb unserer Ruanda-Rundreise durften wir einige der bekanntesten Reiseziele des Landes kennenlernen. Am besten gefallen hat es uns definitiv im magischen Nyungwe Forest und am Lake Kivu, doch auch die Vulkanlandschaft des Volcanoes Nationalpark ist absolut spektakulär.

Kann man in Ruanda baden?

Mit dem Lake Kivu befindet sich in Ruanda einer der größten Seen Afrikas. Im Vergleich zu vielen anderen Seen des Kontinents, leben hier weder Krokodile noch Hippos. Dennoch würden wir euch nicht empfehlen, im Lake Kivu zu baden. Immer wieder werden Parasiten und Bakterien gefunden, die zahlreiche Krankheiten auslösen können. Solltet ihr doch baden wollen, dann fragt vor Ort einfach die Einheimischen nach den sicheren Badestellen – keiner weiß es besser, als die Menschen, die direkt am See leben.

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Sehenswürdigkeiten

Welche Highlights solltet ihr in Ruanda nicht verpassen und welche Sehenswürdigkeiten machen Ruanda zu einem besonderen Reiseland? Eins vorweg: Ruanda überrascht an allen Ecken, denn ihr findet in dem kleinen ostafrikanischen Land eine ganze Bandbreite an Highlights. Angefangen bei der Hauptstadt Kigali, die zu den sichersten und entspanntesten Städten Afrikas gehört, über den gigantischen Lake Kivu im Süden des Landes, bis hin zu den Nationalparks, in denen ihr Berggorillas, Schimpansen und Goldmeerkatzen aus direkter Nähe bewundern könnt.

Ruanda ist noch ein recht junges Reiseziel in Afrika, aber dennoch eine Destination, die es in sich hat. Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Ruanda haben wir euch im Folgenden noch einmal im Detail vorgestellt:

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Anreise

Mit dem Flugzeug

Die einfachste Anreise nach Ruanda ist definitiv mit dem Flugzeug. Mit dem Gregoire Kayibanda Flughafen besitzt Ruanda einen modernen Flughafen, der von zahlreichen internationalen Airlines angeflogen wird. Wir sind selbst mit Ethiopian Airlines von Frankfurt über Addis Abeba, die Haupstadt von Äthiopien, nach Kigali in Ruanda geflogen und hatten auf dem Weg lediglich noch einen Tankstopp in Kampala (Uganda). Die Verbindung ist schnell, angenehm und in den meisten Fällen auch recht günstig. Eine weitere Airline, die gute Verbindungen ab Deutschland, Österreich und der Schweiz anbietet, ist die KLM, die euch ab Frankfurt am Main, München, Wien und Zürich über Amsterdam nach Ruanda bringt.

Mit dem Auto bzw. Mietwagen

Viele Reisende verbinden ihren Ruanda-Trip auch mit einem Abstecher nach Uganda bzw. umgekehrt. Die meisten Mietwagen-Unternehmen bieten den Grenzübertritt ganz einfach mit bei der Buchung an. Reist ihr mit eurem eigenen Auto, solltet ihr euch im Voraus über die Bedingungen informieren. Meist benötigt ihr eine ‚Laissez-passer‘ sowie die grüne Versicherungsbescheinigung, um international mit eurem Auto reisen zu können.

Die wichtigsten Grenzübergänge:

• Burundi: Kayanza Haut zwischen Butare (Ruanda) und Kayanza (Burundi)
• DR Kongo: Gisenyi (Ruanda) und Goma (DR Kongo)
• Tansania: Rusomo
• Uganda: Kigali (Ruanda) und Kabale (Uganda) über Gutana; Ruhengeri (Ruanda) und Kisoro (Uganda) über Cyanika

Mit dem öffentlichen Bus

Es gibt auch gute Fernverbindungen zahlreicher Busunternehmen, die euch von Kampala in Uganda nach Kigali bringen. Bereitet euch einfach auf eine längere Fahrt auf holprigen Straßen vor und freut euch auf ein Abenteuer.

Solltet ihr von Burundi aus mit dem Bus nach Ruanda reisen, könnt ihr hier auch auf den Bus zurückgreifen. Es gibt tägliche Busverbindungen zwischen Bujumbura (Burundi) und Kigali (Ruanda).

Einreisebestimmungen

Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Ruanda einen gültigen Reisepass (mind. 6 Monate Gültigkeit) sowie ein Visum. Das Visum könnt ihr vor der Einreise ganz einfach online beantragen. Es kostet 50 € und bietet euch eine Aufenthaltsdauer von 30 Tagen. Wenn ihr das Visum nicht im Voraus beantragt, könnt ihr dies auch ganz einfach nach eurer Ankunft in Kigali machen.

Transport

Wie bereist ihr Ruanda am besten? Und wie kommt man vor Ort von A nach B? Wir stellen euch die besten Optionen vor:

Mit einer geführten Tour

Ruanda befindet sich mittlerweile im Angebot zahlreicher Reiseveranstalter. Meist lernt ihr das Land innerhalb einer Kombi-Tour kennen. Dabei reist ihr nicht nur durch Ruanda, sondern in den meisten Fällen auch durch Uganda.

Vorteil: Bei einer geführten Tour müsst ihr euch um nichts kümmern. Die Hotels sowie die Aktivitäten werden für euch im Voraus gebucht, der Transport funktioniert meist in komfortablen Autos mit einem lokalen Fahrer. Fragen und Bedenken könnt ihr direkt mit dem Reiseleiter klären, der euch auf eurer Reise begleitet.

Nachteil: Eine geführte Tour schränkt natürlich immer ein wenig ein und nimmt vor allem den Abenteuerfaktor aus der Reise. Ihr könnt nicht spontan entscheiden, wenn ihr an einem Ort länger bleiben möchtet und seid an die feste Route gebunden.

Mit dem Mietwagen

Wir sind selbst mit dem Mietwagen inklusive Dachzelt durch Uganda gereist, haben Ruanda allerdings auf einer geführten Tour kennengelernt. Dennoch empfanden wir die Straßen in Ruanda deutlich besser als im Nachbarland. Deswegen können wir euch zu 100 % empfehlen, Ruanda mit dem Mietwagen zu erkunden.

Wichtig: Achtet bei der Buchung darauf, dass ihr ein wirklich gutes Auto bucht. Ostafrika ist kein Gebiet, in dem ihr mit einem Fiat 500 vorankommt. Gebt lieber ein paar Euro mehr aus, um ein rüstiges Auto mit stabilen Reifen und einem sicheren Fahrgefühl zu bekommen.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Ruanda hat im Vergleich zu einigen anderen afrikanischen Ländern tolle öffentliche Verkehrsmittel mit einem System, das tatsächlich funktioniert. Gerade die Städte sowie die wichtigsten touristischen Reiseziele sind gut an den ÖPNV angebunden. Die meisten Busse fahren ca. alle 30 Minuten und verbinden so Kigali mit Musanze, Gisenyi und zahlreiche andere touristische Ziele. Startet ihr in Kigali, dann findet ihr die meisten Busunternehmen direkt am wichtigsten Busbahnhof (Google Maps).

Rollertaxi

Ihr werdet schon bei eurer Ankunft in Kigali die vielen Motorräder auf den Straßen wahrnehmen. Tatsächlich sind die Rollertaxis das Hauptverkehrsmittel in Ruanda. Wir können euch den Transport damit zu 100 % empfehlen, denn die lokalen (meist) Männer kennen die Straßen, die Regeln und wissen genau, was sie da tun. Ganz nebenbei ist es auch noch ein richtig cooles Erlebnis!

Ruanda-Reiseroute

Wie erlebt man Ruanda am besten und welche Highlights sollte man nicht verpassen? Wir haben leider viel zu wenig Zeit gehabt, um das Land mit all seinen Ruanda Sehenswürdigkeiten kennenzulernen. Dennoch möchten wir euch im Folgenden unsere Reiseroute vorstellen inkl. unseren Hotels an den jeweiligen Orten:

• Tag 1: Ankunft in Kigali und Kigali Genocide Memorial | Lebanon Hotel
• Tag 2: Weiterfahrt zum Nyungwe-Nationalpark | Chimpanzee Lodge
  Stopps: Kings Palace Canopy Walk
• Tag 2: Schimpansen Trekking im Nyungwe-Nationalpark | Rwiza Village
• Tag 3: Bootsfahrt auf dem Lake Kivu | Rwiza Village
• Tag 4: Weiterfahrt nach Musanze inkl. Gorilla Guardian Village | Urugano Virunga Palace
• Tag 5: Weiterfahrt nach Kigali inkl. Museen in Kigali

Hotels & Übernachtung

Ruanda bietet euch ein echtes Potpourri aus Unterkünften. Angefangen bei Business- und Sterne-Hotels in der Hauptstadt Kigali über einfachen Gasthäusern rund um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten bis hin zu echten Luxus-Hotels, die euch die Sprache verschlagen werden. Wir haben euch mal die Hotels, in denen wir übernachtet haben, aufgelistet und geben euch zudem noch zusätzliche Hotel-Tipps – je nach Sehenswürdigkeit und Budget.

Aktivitäten

Auch wenn Ruanda als eines der kleinsten Reiseländer Afrikas bekannt ist, bietet euch das Land eine ganze Menge. Die beliebteste Aktivität ist dabei ganz sicher das Gorilla-Trekking im Volcanoes Nationalpark. Tatsächlich besitzt Ruanda die größte Population an Berggorillas. Hier sind die Chancen auf Sichtungen also um Längen höher als in Uganda oder der DR Kongo.

Neben dem bekannten Gorilla-Trekking, bietet euch Ruanda mit dem Nyungwe-Nationalpark auch eine tolle Option für Schimpansen-Trekking.

Ihr seid lieber auf dem Wasser unterwegs? Dann plant unbedingt einen Besuch des Lake Kivu ein. Der See gilt als einer der größten Seen Afrikas und hat nicht nur zahlreiche Inseln, die besichtigt werden können, sondern bietet auch ein tolles Paradies für Vogelbeobachter.

Auf einem Roadtrip durch Ruanda werdet ihr nicht nur eine Menge einmaliger Natur-Erfahrungen sammeln, sondern in zahlreichen Museen auch mehr über die zum Teil blutige Geschichte dieses kleinen ostafrikanischen Lands erfahren.

Damit ihr gut vorbereitet in euer Abenteuer Ruanda startet, haben wir euch im Folgenden eine Auswahl toller Aktivitäten in Ruanda gemacht. Am besten bucht ihr diese schon im Voraus, um vor Ort wenig Zeit bei der Reiseplanung zu verlieren.

Mehr Ruanda-Reisetipps

Sicherheit

Ruanda gilt als eines der sichersten Länder in Afrika. Das mag im Hinblick auf die Geschichte des Landes erst einmal überraschend scheinen. Dennoch hat sich Ruanda nach dem Völkermord an die Tutsi im Jahr 1994 wirtschaftlich stabilisiert. Heute gilt es sogar als eine der Wirtschaftszentren des gesamten Kontinents mit einer vielversprechenden Zukunft.

Wir möchten euch trotzdem darauf hinweisen, dass es in Ruanda, wie in jedem anderen Land auf der Welt, zu Situationen kommen kann, auf die man vielleicht nicht vorbereitet ist. Verhalten euch umsichtig, passt auf eure Wertsachen auf und tragt vielleicht nicht das beste Equipment durch einen vollen Markt. Ansonsten könnt ihr euch auf ein tolles, sicheres und vor allem entspanntes Reiseland freuen, da sind wir uns sicher.

Essen & Trinken

An den Gerichten in Ruanda kann man bis heute die Kolonialzeit schmecken. Denn dank der Belgier gibt es in fast allen lokalen Restaurants leckere Pommes auf der Speisekarte. Ansonsten gilt in Ruanda immer: Alle Kohlenhydrate werden wild auf einem Teller gemixt. Dazu gehören Pommes, Spaghetti, Reis gepaart mit Matoke (Kochbananen), Ugali (Mais-Porridge) sowie Bohnen und Fleisch-Eintöpfe. Dazu gibt es Lengalenga (grünes Gemüse) und. manchmal auch Isambaza (Eintopf aus kleinen Fischen).

Reisezeit

Die beste Reisezeit in Ruanda ist die Trockenzeit von Juni bis September und von Dezember bis Februar. In diesen trockenen Zeiten sind die Trekking-Bedingungen perfekt für die Beobachtung von Berggorillas und Schimpansen. Wanderwege und -pfade sind dann in der Regel weniger verschlammt.

Da viele Besucher für den Besuch von Gorillas und Schimpansen in freier Wildbahn nach Ruanda reisen, sind gerade die oben genannten Monate bei Reisenden beliebt. Umso mehr hängt die beste Reisezeit dadurch von der Verfügbarkeit von Genehmigungen wie den Gorilla-Permits ab.

Das Klima in Ruanda ist das ganze Jahr über sehr ähnlich, kann sich aber je nach Region unterscheiden. Während der beiden Trockenzeiten ist das Land oft leicht bewölkt, was erfrischende, leichte Niederschläge mit sich bringt und die Temperaturen mildert.

Man sollte sich aber keineswegs von der Regenzeit in Ruanda nicht abschrecken lassen. Es gibt zwei Regenzeiten in Ruanda: eine kürzere Regenzeit im November und eine längere Regenzeit von März bis Mai. In diesen Monaten sind die Seen voller Wasser und die Landschaft und Wälder besonders üppig und grün. Ein weiterer Vorteil dieser Reisezeit ist, dass Gorilla-Permits während der Regenzeiten oft günstiger sind.

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Beste Reisezeit Ruanda: Klima, Wetter und Reisetipps

Reiseführer

In einem Land wie Ruanda ist es von Vorteil, vor Ort einen richtigen Reiseführer zur Hand zu haben, um Fakten zu den Highlights nachzulesen und eine Karte parat zu haben. Wir können aus eigener Erfahrung den Ruanda-Reiseführer von Iwanowski und den Reise Know-How Reiseführer Uganda, Ruanda, Ost-Kongo empfehlen.

Währung

Die offizielle Währung in Ruanda ist der Ruanda-Franc, abgekürzt auch RWF. Dieser ist in 100 Centimes unterteilt und wird in Münzen im Wert von 1, 5, 10, 20, 50 und 100 Franc sowie in Banknoten im Wert von 500, 1000, 2000 und 5000 Franc ausgegeben.

In den größeren Städten, vor allem aber in Kigali, könnt ihr auch ganz einfach mit dem US-Dollar zahlen.

Wie kann ich in Ruanda Geld abheben?

Wir reisen stets mit unserer DKB-Debitkarte. Damit können wir im Ausland ab 50 Euro immer kostenfrei Geld abheben. Die Karte hat auch in Ruanda einwandfrei funktioniert. Wir empfehlen euch, direkt am Anfang bei der Ankunft in Kigali Geld abzuheben. Sobald ihr die Hauptstadt verlasst, wird die Anzahl an Geldautomaten eher gering.

Reisekosten

Ist Ruanda ein teures Reiseland? Eine Frage, die bei Reisen in das östliche Afrika definitiv eine Daseinsberechtigung hat. Grundsätzlich ist Ruanda nicht so teuer wie Tansania oder Kenia. Allerdings schlagen in Ruanda vor allem die Preise in den Nationalparks zu Buche. So ist hier die Gorilla-Permit für das Gorilla-Trekking fast doppelt so teuer wie in Uganda.

Reist ihr allerdings individuell, nutzt den öffentlichen Nahverkehr und esst vor allem lokal, könnt ihr Ruanda auch sehr kostengünstig erleben.

Internet & SIM-Karte

Solltet ihr schon ein bisschen in Afrika gereist sein, dann werden euch die lokalen Anbieter MTN und Airtel sicherlich ein Begriff sein. Für unsere Ruanda-Reise haben wir uns für MTN entschieden, denn der Anbieter verfügt im gesamten Land über das beste Netzwerk.

Für nur 9 USD haben wir uns ein Datenpaket in Höhe von 10 GB für einen Monat gekauft. Die Karten bekommt ihr an fast jeder Ecke. Für die Registrierung benötigt ihr euren Reisepass, natürlich euer Handy und ein wenig Zeit, denn meist dauert der Kauf der Sim-Karte vor Ort ein wenig.

Ihr möchtet Zeit sparen? Dann können wir euch unseren Partner Holafly empfehlen. Mit Holafly könnt ihr euch ganz einfach schon vor eurer Reise eine eSIM kaufen und müsst diese dann einfach bei der Landung in Kigali aktivieren. So seid ihr direkt online.

Holafly-Erfahrungen: 7 wichtige Fragen zur eSIM beantwortet

Holafly bietet euch für Ruanda die folgenden Datenpakete:

Religion

Der Großteil der Bewohner Ruandas ist katholisch. 35 % der Bevölkerung gilt als protestantisch und nur 5 % sind Anhänger des Islam. Dass so viele Christen in Ruanda leben, liegt vor allem durch die Kolonialisierung der Deutschen und Belgier nach dem Ersten Weltkrieg. Die Muslime kamen auf der anderen Seite hauptsächlich durch die Elfenbein- und Sklavenhändler aus dem arabischen Raum und Sansibar.

Gesundheit

Worauf solltet ihr bei einer Reise nach Ruanda in Sachen Gesundheit achten? Vorweg: Für die Einreise nach Ruanda sind keine speziellen Impfungen notwendig. Achtet jedoch darauf, dass eure Impfungen aktuell sind und lasst den Impfpass im Zweifel einfach vom Hausarzt oder im Tropeninstitut checken.

Aktuelle Informationen findet ihr zudem auf der Seite des Auswärtigen Amts.

Malaria in Ruanda

Ruanda hat leider ganzjährig ein Malaria-Risiko. Wir sind selbst zweimal an Malaria erkrankt, jedoch nicht in Ruanda. Malaria wird über Stechmücken übertragen. Schützen könnt ihr euch durch eine Malaria-Prophylaxe, die ihr in Form von Tabletten einnehmt. Wir sind keine Fans davon, da wir die Tabletten nicht vertragen und auch trotz der Tabletten an der Tropenkrankheit erkrankt sind. Die Entscheidung müsst ihr aber selbst für euch treffen.

Grundsätzlich gilt aber, ob mit oder ohne Prophylaxe, dass lange Kleidung und ein guter Moskitoschutz in Form von DEET-haltigem Moskitospray (z.B. Nobite) die beste Grundlage gegen Malaria bilden.

Hinweis: Das Malaria-Risiko ist in der Regenzeit höher.

Noch Fragen zu unseren Ruanda-Reisetipps?

Habt ihr noch Fragen zu Ruanda? Dann hinterlasst uns gern einen Kommentar.

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