Die 17 schönsten Sehenswürdigkeiten in Zürich
Was sind die besten Sehenswürdigkeiten in Zürich? Die Hauptstadt der Schweiz ist unglaublich vielfältig: von der putzigen Altstadt, über die schillernde Oberfläche des Zürichsees, bis zu den vielen Ausflugszielen in der Region. Hier sind die Highlights.
„Grüezi mitenand!“ Ihr plant eine Städtereise nach Zürich? Gute Wahl. Die größte Stadt der Schweiz ist für zwei bis drei Tage ein perfektes Reiseziel für ein Wochenende. Die Limmatstadt hat eine beschauliche Altstadt, die vor Highlights nur so überquillt. Was aber sind die schönsten Sehenswürdigkeiten in Zürich?
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Zürich Card für 24 oder 72 Stunden
Holt euch die Zürich Card für und spart bei euerer Städtereise richtig Geld – bei Sehenswürdigkeiten, Museen, Restaurants und mehr. Außerdem nutzt ihr Straßenbahnen, Busse, Züge und Boote kostenlos.
Wie lange ist die Zürich Card gültig?
Sie ist für 24 oder 72 Stunden gültig, ihr müsst euch nur für eine gewünschte Dauer entscheiden.
Die Vorteile der Zürich Card im Überblick:
- Unbegrenzte Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln
- Bootstour über den Zürichsee
- Kostenlosen oder vergünstigten Eintritt zu 40 Museen
- 50% Ermäßigung auf der Züricher Altstadtführung
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Zürich-Sehenswürdigkeiten
In diesem kleinen Reiseführer findet ihr die besten Sehenswürdigkeiten in Zürich. Einer Stadt die, im Gegensatz zu anderen europäischen Großstädten wie Berlin, London, Paris, Barcelona, Amsterdam, Lissabon, Madrid oder Prag, überschaubar ist. Die wichtigsten Highlights und Attraktionen lassen sich bei einem entspannten Rundgang an einem Tag erkunden. Wir verraten euch, welche Highlights man nicht verpassen darf, welche Museen sich lohnen und welche Ausflüge und Unternehmungen wir empfehlen können.
Die Altstadt von Zürich
Wer Zürich richtig erleben will, muss in die schnucklige Altstadt, in der man sich wunderbar verlieren kann. Nämlich in den engen und kopfsteingepflasterten Straßen und auf den kleinen Plätzen des historischen Zentrums von Zürich im Kreis 1, der sich auf beiden Seiten der Limmat befindet.
Im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kern der Stadt befinden sich die meisten historischen Denkmäler und schönsten Sehenswürdigkeiten in Zürich, von den vier mittelalterlichen Kirchen bis hin zum Rathaus aus dem 17. Jahrhundert. Neben Sightseeing kann man in der Altstadt auch hervorragend Shoppen, Essen und Ausgehen.
Lindenhof
Eine Städtereise nach Zürich beginnt man am besten dort, wo man einen guten Ausblick auf die Stadt bekommt. In der Limmatstadt ist das der Lindenhof. Er liegt auf einem Hügel einer ehemaligen römischen Festung über dem linken Ufer der Limmat. Von hier merkt man, wie klein und beschaulich die größte Stadt der Schweiz eigentlich ist.
Zu allen Jahreszeiten ist der von Linden beschattete Lindenhof ein schöner Ort, um durchzupusten und den Blick hinunter auf die ruhig fließende Limmat und das Treiben in Zürichs ältestem Viertel am rechten Ufer schweifen zu lassen. Von oben kann schonmal einen Blick auf einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Zürich wie das Rathaus, das Grossmünster mit seinen zwei Türmen und die Universität werfen, bevor man sich auf einen Rundgang durch die Altstadt begibt.
Unser Tipp
Der Lindenhof ist der perfekte Startpunkt für euren individuellen Stadtrundgang. Andererseits könnt ihr hier auch super in den Abend starten. Der Sonnenuntergang über dem schnuckeligen Zürich ist einfach wunderschön.
St. Peter
Vom Lindenhof kommend ist man schnell an der Kirche St. Peter. Dabei folgt man der Strehl- und Pfalzgasse, dem alten Pilgerweg der Fraumünsterabtei und bekommt direkt einen tollen Ausblick auf den markanten Kirchturm. Dieser prägt die Silhouette von Zürich und bleibt Betrachtern noch lange im Gedächtnis. Das liegt vor allem an der enormen Größe der Kirchturmuhr. Das Ziffernblatt hat einen stolzen Durchmesser von 86,64 Metern und macht die Uhr damit zur größten in Europa.
Extra-Wissen
Wie alle Kirchen der Altstadt von Zürich ist auch St. Peter sehr alt. Seine Geschichte geht sogar bis ins 8. Jahrhundert zurück. Das Interessante an der Kirche ist, dass der Turm mit seinem großen Ziffernblatt der Stadt gehört, die Kirche selbst aber der Kirche des Kanton Zürich. Der Grund dafür ist, dass der Turm lange Zeit als Wachposten genutzt wurde, um mögliche Brände möglichst früh zu erkennen.
Öffnungszeiten
Mo-Fr 08:00-18:00 Uhr, Sa 10:00-16:00 Uhr, So 11:00-17:00 Uhr
Adresse
St. Peterhofstatt 1
Website
Augustinergasse
Die Tour entlang der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Zürich führt direkt zur einer der schönsten historischen Gassen Zürichs: zur beschaulichen Augustinergasse. Die mittelalterliche Gasse wirkt so gar nicht zeitgemäß. Im Gegenteil, man fühlt sich tatsächlich sofort ins Zürich des Mittelalters versetzt. Die Augustinergasse ist in der Zeit stehengeblieben, samt bunten Hausfassaden, hübschen Fensterläden und rot-weißen Schweizerfahnen, die aus den Fenstersimsen hängen.
Dass die Augustinergasse dermaßen schön ist, verdankt sie ihren gut betuchten Besitzern im 17. Jahrhundert. Diese machten aus der Gestaltung ihrer Häuser untereinander zu einem Wettbewerb. Schließlich wollte man sich schon damals gegenseitig übertrumpfen.
Unser Tipp
Unbedingt einen Blick auf die gut erhaltenen und bunt bemalten Erker der Häuser werfen. Darunter versteht man den kleinen Vorbau. Sie wurden nicht direkt über die Eingangstür gebaut, sondern leicht versetzt. Unerwünschte Gäste konnte man so schon von Weitem erspähen und, falls nötig, elegant aus dem Weg gehen. Was für eine stilvolle Art eines Türspions.
Bahnhofstrasse & Paradeplatz
Die Bahnhofstrasse ist die Haupteinkaufsstraße Zürichs und eine der teuersten der Welt – zumindest wenn man nach den Quadratmeterpreisen geht. Kein Wunder, dass über den Schaufenstern die Logos der großen Luxusmarken hängen: von Chanel über Prada bis Louis Vuitton. Und natürlich darf auch die Schweizer Uhrenmanufaktur Rolex nicht fehlen. Wer die Bahnhofstrasse in südliche Richtung herunterläuft, landet am Paradeplatzes mit einem ganz besonderen Highlight: dem Café und Confiserie Sprüngli (ehemals Lindt & Sprüngli), seit 1836 Zürichs ein Pionier der Schweizer Schokolade.
Ihr seid im Winter in Zürich? Perfekt. Denn am prunkvollsten geht es in der Bahnhofstrasse übrigens zur Weihnachtszeit zu, wenn die ganze Prachtstraße durch die rot-goldene Dekoration hell erleuchtet.
Kulinarischer Tipp
In der Confiserie Sprüngli (Google Maps) unbedingt die Luxemburgerli probieren, bunte, Macaron-ähnliche Makrönchen, die mit einer leichten Crème gefüllt sind. Der Name stammt vom Spitznamen ihres Erfinders ab, der von seinen Kollegen aufgrund seiner Herkunft Luxemburgerli genannt wurde. Der eigentliche Name als „Baiser de Mousse“ (deutsch: Schaumkuss) war den Käufern peinlich.
Fraumünster & Münsterbrücke
Wer die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Zürichs an einem Tag sehen will, kommt dennoch nicht am Fraumünster vorbei. Auch wenn die Kirche schon von außen ein Schmuckstück ist und wie das Grossmünster und St. Peter als Wahrzeichen Zürichs gilt, wartet die große Attraktion erst im Inneren. Im hinteren Bereich des Kirchenschiffs kann man völlig kostenlos die fünf berühmten Chagall-Fenster besichtigen. Der französisch-russische Maler Marc Chagall (Website) wurde 1970 damit beauftragt.
Vom äußeren Erscheinungsbild der Kirche darf man sich übrigens nicht irritieren lassen. Obwohl ein großer Teil der Architektur des Fraumünster aus dem 12. bis 15. Jahrhundert stammt, wurde es schon im 9. Jahrhundert von Karl dem Großen (748-814) gegründet. Nachdem das alte Mauerwerk in der Kypta jahrhundertelang unter Verschluss war, ist es erst seit 2016 für Besucher zugänglich.
Unser Tipp
Wie im Grossmünster hat Giacometti auch für die Kirche Fraumünster ein Buntglasfenster beigesteuert. Man findet es im nördlichen Querschiff.
Öffnungszeiten
März-Oktober: Mo-Sa 10:00-18:00 Uhr
November-Februar: Mo-Sa 10:00-17:00 Uhr
Sonntag in Anschluss an den Gottesdienst offen
Adresse
Münsterhof 2
Website
Zürichsee
Der Zürichsee ist das strahlend grün-blaue Herz der Stadt und eine der Sehenswürdigkeiten in Zürich, die man gar nicht übersehen kann. Der See schlängelt sich sichelförmig im Osten am bewaldeten Bergrücken des Pfannenstiel vorbei und schmiegt sich im Westen an die Albis-Bergkette.
Das Beste aber ist, dass der Zürichsee zu jeder Jahreszeit einen anderen Charme entfaltet und die Züricher ihn immer bestens zu nutzen wissen. Ob zum Baden, für Wassersport, oder für die Zürichsee-Fähren, der wohl schöne Ausflug, den man machen kann. Perfekt für einen Spaziergang entlang des Zürichsees ist die malerische Promenade im Seefeldviertel an der Ostküste. Sie beginnt in Bellevue und führt über drei Kilometer bis nach Tiefenbrunnen. Es gibt wohl keinen schöneren Ausblick auf den See mit seinen Booten, Fähren und Yachten, aber auch auf den Uetliberg, den Hausberg von Zürich, als von dem schon in den 1880er-Jahren angelegten Seeufer.
Eine Schiffsrundfahrt auf dem Zürichsee gehört zum absoluten Pflichtprogramm für jeden Städtetrip. Die Schiffstouren starten am Bürkliplatz und passieren dabei den Kilchberg (wo sich die Lindt-Schokoladenfabrik befindet), Erlenbach (wo guter Biowein herkommt) und zur Parkanlage Zürihorn. Es gibt aber auch andere Routen und „Erlebnisschiffe“ mit Brunch, BBQ oder Fondue an Bord.
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Bei der Zürich Card ist eine Zürichsee-Bootstour inklusive
Mit der Zürich Card ist die Bootsfahrt auf dem Zürichsee für euch kostenlos. Es gibt sie entweder 24 Stunden oder für 72 Stunden und bietet Vergünstigungen zu Sehenswürdigkeiten, Museen, Restaurants und mehr.
Diese Zürichsee-Rundfahrten werden angeboten:
- Mini-Seerundfahrt bis Zürichhorn oder Zürich Wollishofen (55 Minuten)
- Kleine Seerundfahrt zur Halbinsel Au (1,5 Stunden)
- Mittlere Seerundfahrt bis Erlenbach, Thalwil oder Meilen (3 Stunden)
- Große Seerundfahrt von Zürich nach Rapperswil und zurück oder umgekehrt (4 Stunden)
Tickets
Fahrkarten für die Zürichsee-Rundfahrten
Für die kleine Rundfahrt auf dem Zürichsee braucht man entweder ein Einzelbillett für 8,80 CHF oder gleich eine Tageskarte für 13,60 CHF. Diese ist für die Fahrt in drei Zonen gültig. Mehr Infos bietet die Website.
Fahrzeiten
Sommer-Fahrzeiten der Zürichsee Rundfahrten:
Täglich von 09:10 bis 18:40 Uhr alle dreißig Minuten (von Mai bis September bis 19:40 Uhr).
Winter-Fahrzeiten der Zürichsee Rundfahrten:
Täglich von 12:40 und 14:10 Uhr.
Grossmünster
Das Grossmünster mit den beiden markanten Türmen gilt als Wahrzeichen der Stadt. Nicht zuletzt, weil die beiden Türme als Schutzheilige über die Stadt wachen sollen. Der Bau der ursprünglichen Klosterkirche dauerte mehr als einhundert Jahre – von 1100 und 1220. Die so charakteristischen neugotischen Turmabschlüsse kamen jedoch erst in 1787 hinzu. Sehenswert sind das mittelalterliche Hauptportal, die originale Krypta und die verblassten Fresken von Hans Leu dem Älteren aus dem 14. Jahrhundert. Das Highlight aber sind die erst 1933 ergänzten modernen Buntglasfenster des Schweizer Künstlers Alberto Giacometti.
Unser Tipp
Für 4 CHF (Kinder 2 CHF) kann man den Karlsturm besteigen. Dafür muss man die 187 Treppenstufen im Treppenhaus bewältigen und wird mit einer tollen Aussicht auf Zürich belohnt.
Öffnungszeiten
Mo-Sa 10:00-17:00 Uhr, So 12:30-17:00 Uhr
Öffnungszeiten für den Aufstieg zum Karlsturm
Mo-Sa 10:00-16:45 Uhr; So 12:30-16:45 Uhr
Adresse
Grossmünsterplatz
Website
Niederdorf
Unter den Türmen des Grossmünsters liegt der angesagte Stadtteil Niederdorf, von den Zürchern liebevoll Dörfli genannt. Die so dörfliche Atmosphäre kann man tatsächlich spüren. Das liegt daran, dass kleine Viertel am rechten Ufer der Limmat autofrei und mit Kopfsteinen gepflastert ist und sich abends in ein beliebtes Ausgehviertel mit Restaurants, Bars und Clubs verwandelt.
Hier lässt es sich hervorragend durch Boutiquen und Designshops bummeln oder in einem der Wirtshäuser auf ein Zürcher Geschnetzeltes (Kalbfleisch in Rahmsauce) einkehren. Besonders beliebt ist die rund 180 Jahre alte Conditorei Péclard im Barockstil mit hohen Wänden und einer zauberhaften Atmosphäre von anno dazumal.
Wasserkirche
Die Wasserkirche liegt am Ufer der Limmat und lag ursprünglich auf einer Insel am Fluss – zumindest bis 1839 der Limmatquai gebaut wurde. Sie stammt angeblich aus dem 10. Jahrhundert, lässt aber vor allem den spätgotischen Stil des 15. Jahrhunderts erkennen. Besonderes Augenmerk verdienen die Buntglasfenster von Augusto Giacometti im Chor und die Krypta, deren Gräber fast so alt sind, wie die Kirche selbst.
Unser Tipp
Werft auf jeden Fall einen Blick auf die kleinen Kunstkioske unter den Steinbögen. Hier werden Bücher und Drucke verkauft und nicht selten gesellen sich Straßenmusiker dazu. Einfach urig schön.
Öffnungszeiten
Di-So 14:00-17:00 Uhr
Adresse
Limmatquai 31
Website
Zürcher Rathaus
Das soll ein Rathaus sein? Auf den ersten Blick würde man das Stadthaus Zürich, das
Rathaus von Zürich, nicht als solches erkennen. Hier tagen die Parlamente von Stadt und Kanton in einem wilden Stilmix aus der Stilmix aus Renaissance, Barock und mehr. Tatsächlich stand schon vor über 700 Jahren hier, am rechten Ufer der Limmat, ein Rathaus. Der jetzige dritte Bau wurde Ende des 17. Jahrhunderts fertiggestellt und sollte seine hölzernen Vorgänger in Robustheit überbieten. Das hat es bis heute geschafft.
Unser Tipp
Den schönsten Blick auf das Zürcher Rathaus hat man von der Münsterbrücke aus. Von hier erkennt man an der Südseite das Gewölbe des Rathauses, dass es tatsächlich auf dem Wasser errichtet ist.
Öffnungszeiten
Mo-Fr 08:00-18:00 Uhr, Sa 08:00-12:00 Uhr
Adresse
Stadthausquai 17
Mehr Sehenswürdigkeiten
Cabaret Voltaire
Fans von Salvador Dalí hergehört: Nur wenige Gehminuten vom Zürcher Rathaus entfernt, befindet sich in der Spiegelgasse Nr. 14 das berühmte Cabaret Voltaire. Es gilt als Geburtsort des Dadaismus. Hier in Zürich gründeten im Jahr 1916 Hugo Ball und Emmy Hennings das Cabaret Voltaire und erfanden damit Dada. Von Februar dieses Jahres an fanden in den Räumlichkeiten allabendlich Veranstaltungen statt, bei denen zu Musik Manifeste, Lautgedichte, Tanz und dramatische Szenen vorgetragen wurden.
Schnell wurde das Cabaret Voltaire zum Treffpunkt vieler Künstler aus ganz Europa, die im Ersten Weltkrieg aus ihren Krieg führenden Heimatländern geflüchtet waren. Ein trauriger Umstand, aber eine künstlerische Revolte, die bis heute nachwirkt.
Öffnungszeiten
Di-Do 13:30-00:00 Uhr, Fr & Sa 13:30-02:00 Uhr, So 13:30-18:00 Uhr
Adresse
Spiegelgasse 1
Website
Uetliberg
Der 870 Meter hohe Üetliberg ist der autofreie Hausberg von Zürich und schon seit 1875 ein beliebtes Naherholungsgebiet. Perfekt für einen Ausflug! Denn seit über 140 Jahren bringt ein Zug die Zürcher vom Stadtzentrum auf den Berg hinauf. Der Uetliberg hat die unangefochten beste Aussicht auf Zürich und das Umland. Von oben wirkt Zürich, seine Flüsse, der Zürichsee und die schneebedeckte Alpenkette wie nicht von dieser Welt. Man steht mitten in einer Postkarte. Wer das noch toppen will, kann für 2 Franken auf die Aussichtsplattform.
Unschlagbar soll der Ausblick übriges im Herbst sein, wenn der Gipfel des Uetlibergs spektakulär aus dem Hochnebel ragt. (Wir haben das selbst noch nicht erlebt. Erfahrungen also bitte in die Kommentare!)
Auch wenn es hier oben ein Hotel zum Übernachten und ein Restaurant für ein Essen mit Aussicht gibt, kommen die meisten für einen Tagesausflug zum Wandern hierher – das geht übrigens auch bis runter in die Stadt. Wer bis hoch wandern will, kann z.B. Uetlibergbahn-Station „Uitikon Waldegg“ oder die Tramstation „Albisgütli“ als Ausgangspunkt nehmen.
Unser Tipp
Nehmt die S-Bahn S10 vom Hauptbahnhof (Gleis 22; fährt alle 20 Min.), dann seid ihr in ca. 25 Minuten oben am Bahnhof Uetliberg. Von dort ist es ein viertelstündiger Spaziergang zum Gipfel.
Bellevueplatz & Utoquai
Der Bellevueplatz ist nicht nur ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, sondern das Tor zu drei wichtigen Sehenswürdigkeiten in Zürich, die einen Abstecher wert sind. Das erste ist der frühere Intellektuellen-Treffpunkt Grand Café Odeon (Website). In dem altehrwürdigen Kaffeehaus schlürften schon Friedrich Dürrenmatt, Albert Einstein und Thomas Mann ihren Kaffee.
Direkt Bellevue liegen auch zwei weitere Sehenswürdigkeiten Zürichs: das imposante Opernhaus aus Wiener Architektenfeder und der Utoquai – umgangssprachlich oft als „das Utoquai“ bezeichnet. Er verbindet den Limmatquai mit dem Bellevueplatz und der Seegartenstrasse und lockt mit dem Seebad Utoquai im Sommer die Zürcher an sein Ufer.
Opernhaus Zürich
Ein echter Hingucker ist das neoklassizistische Opernhaus aus den 1890er Jahren am Sechseläutenplatz. Genaueres Hinsehen lohnt sich hier besonders, denn die Fassade ist mit den Büsten berühmter Persönlichkeiten dekoriert, darunter Mozart, Goethe, Schiller, Wagner und Shakespeare. Das Opernhaus wurde am 1. Oktober 1891 eröffnet und bietet Platz für 1100 Personen.
Unser Tipp
Wer das Opernhaus aus der Feder der Architekten Fellner & Helmer aus Wien von innen bestaunen will, der muss eine der Aufführungen besuchen – nicht selten die Interpretationen berühmter Dirigenten mit großen Opernsängern.
Öffnungszeiten
Mo-Sa 11:30-18:00 Uhr
Adresse
Sechseläutenpl. 1
Website
Museen in Zürich
Was macht man in Zürich bei Regen? Keine Sorge, die Schweizer haben da natürlich vorgesorgt. Die Auswahl an Museen kann sich dabei besonders sehen lassen. Egal, ob Kunstmuseum, Museen zu Schmuck und Uhren-Industrie oder ein Deep Dive in die Geschichte des Fußballs und der FIFA – Zürichs Museen entschädigen für jeden Regentag.
Kunsthaus Zürich
Für Kunstfreunde ist das Kunsthaus Zürich am Heimplatz ein Muss. Auf Besucher warten einerseits Exponate der Schweizer Kunst von Künstlern wie Henry Fuseli, Ferdinand Hodler, Henry Fuseli und Peter Fischli. Andererseits wird auch internationale Kunst von Weltrang ausgestellt, darunter Werke von Picasso, Monet, van Gogh, Chagall, Picasso und Max Beckmann. Ein ganz besonderes Schmankerl des Kunsthaus Zürich ist die größte Edvard Munch-Sammlung außerhalb Skandinaviens.
Öffnungszeiten
Fr-Di 10:00-18:00 Uhr, Mi & Do 10:00-20:00 Uhr
Adresse
Heimpl. 1/5
Website
Uhrenmuseum Beyer Zürich
Juwelier- und Uhrengeschäfte gibt es in der Limmatstadt viele. Eines der renommiertesten ist Beyer in der Bahnhofstraße. Das Highlight befindet sich aber darunter: Das Uhrenmuseum zeigt die Geschichte der Uhrmacherkunst und der Zeitmessung im Allgemeinen. Für den Besuch bekommt man ein Tablet mit detaillierten Informationen zu jeder ausgestellten Uhr. Es gibt Pendeluhren, Armbanduhren, Automatenuhren, die erste Quarzarmbanduhr und älteste Uhr des Museums. Sie ist nicht jünger als unglaubliche 3.400 Jahre.
Öffnungszeiten
Mo-Fr 14:00-18:00 Uhr
Die öffentlichen Führungen finden jeden 1. Montag im Monat (Feiertage ausgenommen) von jeweils 17:30 bis 18:30 Uhr statt
Adresse
Bahnhofstrasse 31
Website
FIFA Museum
Fußballfans aufgepasst! Das lange erwartete FIFA World Football Museum öffnete 2016 im Quartier Enge seine Pforten. Auf drei Etagen erzählt das hochmoderne Fußballmuseum die Geschichte und Entwicklung des internationalen Fußballs. Es blickt zurück zu den Anfängen des Sports und dokumentiert die Entwicklung zum Massensport anhand jeder einzelnen Fußballweltmeisterschaft seit 1930. Besucher können anhand von Videos und anderen interaktiven Spielereien selbst aktiv werden und sogar die echte, originale WM-Trophäe bestaunen.
Tickets
Eintrittskarten für das FIFA Museum
Da das Musem sehr beliebt ist, solltet ihr euch eure Tickets für das FIFA-Fußballmuseum vorab online sichern.
Öffnungszeiten
Di-So 10:00-18:00 Uhr
Adresse
Seestrasse 27
Landesmuseum Zürich
Eine Reise durch die Vergangenheit der Schweiz verspricht das Schweizerischer Nationalmuseum in der Limmatstadt. Anhand der größten Sammlung historischer Artefakte im Land wird die Schweizer Kultur und ihre Eigenheiten erklärt und erlebbar gemacht: von prähistorischen Töpferwaren, zu Exponaten aus dem Mittelalter bis zu gotischen Kunstwerken. Besonders groß ist die Sammlung an Ikonen, Holzaltären und Triptychen aus den Kirchen und Kapellen im ganzen Land.
Öffnungszeiten
Täglich 10:00-17:00 Uhr, Do bis 19:00 Uhr
Adresse
Museumstrasse 2
Website
Andere sehenswerte Museen in Zürich:
- Kunsthalle Zürich
- Museum für Gestaltung Zürich
- Museum Haus Konstruktiv
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