Japan-Reisetipps: Alles, was ihr wissen mĂŒsst
Ihr plant eine Japan-Rundreise? Nach etlichen Reisen können wir euch unsere besten Insidertipps zur Reiseplanung, Reiseroute, Highlights, UnterkĂŒnften und viele nĂŒtzliche Informationen geben.

Japan schafft es in StĂ€dten, in denen Menschen auf engstem Raum leben, durch U-Bahn-SchĂ€chte laufen und sich durch StraĂen drĂŒcken, trotzdem entspannt zu sein. Japan fĂŒhlt sich an, als wĂ€re es immer einen Schritt voraus â vielleicht auch einen ganzen Marathon. Alles ist durchdacht und macht Sinn. Es macht SpaĂ, sich auf Japan Reisen zu verlaufen und seine eigene Scheu vor âNeuemâ zu ĂŒberkommen. Japan verzaubert, verwundert und beruhigt den Puls. Japan ist ein Land, das beim ersten Besuch schon wieder Lust auf den nĂ€chsten macht. Genau dafĂŒr kommen hier unsere besten Japan-Reisetipps.
Japan Reisetipps
Wenn ihr euere erste Reise nach Japan plant, habt ihr sicher viele Fragen. Die ersten können wir hier gleich mal beantworten.
FĂŒr wen ist Japan geeignet?
Japan hat fĂŒr alle Reisenden was: fĂŒr Skifahrer, fĂŒr Wanderer, fĂŒr Surfer und fĂŒr jene, die gern die vielseitigen GroĂstĂ€dte in Japan kennenlernen möchten. Von tropischen Breitengraden auf den Okinawa Inseln oder den Yaeyama Inseln mit Ishigaki, die sich im SĂŒden der japanischen Hauptinsel befinden, bis hin zu sibirischen Klimazonen auf der Insel Hokkaido im Norden des Landes gibt es in Japan alles und genau deswegen sollte die Reiseplanung an die AktivitĂ€ten vor Ort und vor allem die Reiseroute angepasst werden.
Wie viel Zeit solltet ihr fĂŒr Japan einplanen?
Eine Reise nach Japan kann unendlich lang sein, denn wirklich kennenlernen tut man das Land erst, wenn man mehrmals vor Ort war. FĂŒr einen ersten Eindruck wĂŒrden wir mindestens zwei Wochen empfehlen. Wer nur Tokio erleben möchte, sollte auch hier mindestens eine Woche einplanen.
Wie teuer ist Japan?
Ein Japan Urlaub kann teuer sein, ja. Trotzdem gibt es ein paar Möglichkeiten, um Kosten zu sparen. Der Transport kann dank wieder aufladbarer Metrocard oder dem Japan Rail Pass gĂŒnstiger werden und auch bei den UnterkĂŒnften ist Spielraum. Auch das Essen muss nicht extrem teuer sein.
So viel wird deine Japanreise kosten

Anreise
Die Anreise nach Japan ist kein Katzensprung und betrĂ€gt im Schnitt 12 Stunden. Von Deutschland aus gibt es DirektflĂŒge, aber auch Verbindungen mit ein bis zwei Zwischenstopps. Im Folgenden geben wir euch unsere besten Japan-Reisetipps zur Anreise.
Die wohl gĂŒnstigste Verbindung von Deutschland nach Japan ist von Frankfurt mit China Eastern ĂŒber Shanghai Pudong nach Tokio Narita. Eine gute Alternative dazu ist der Flug mit Japan Airlines und British Airways ĂŒber Helsinki bzw. London Heathrow nach Tokio Narita. Ab DĂŒsseldorf fliegt die polnische Airline LOT ĂŒber Warschau nach Tokio Narita. AuĂerdem starten ab hier DirektflĂŒge mit der ANA nach Tokio Narita.
Mit Umstieg in den Golfstaaten bieten viele Golf-Carrier aus den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Katar gute Verbindungen z.B. nach Tokio, darunter Emirates und Etihad. Auch viele andere Airlines fliegen nach Japan, darunter Turkish Airlines via Istanbul in der TĂŒrkei, Vietnam Airlines via Hanoi oder Ho-Chi-Minh-Stadt in Vietnam, Lufthansa (Website), Singapore Airlines und Air France (Website).
FĂŒr Reisende aus Ăsterreich gibt es gute und gĂŒnstige Verbindungen nach Tokio Narita mit Finnair bzw. Japan Airlines ab Wien ĂŒber Helsinki oder einen Direktflug mit Austrian Airlines nach Tokio Narita.
Schweizer, die gern nach Japan reisen möchten, können am besten mit der polnischen Airline LOT ĂŒber Warschau zum Flughafen Tokio Narita fliegen oder mit Air China ĂŒber Peking in China nach Tokio Haneda.
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Preiswerte FlĂŒge nach Japan findet ihr ĂŒber die Flugsuchmaschine Skyscanner.
Eine gute Option fĂŒr einen Flug nach Japan sind die Airlines Cathay Pacific und Finnair. Cathay Pacific, mit Sitz in Hongkong, bietet vor allem auf dem Flug von Hongkong nach Japan mit der Cathay Pacific Business-Class ein empfehlenswertes Business-Class-Produkt an.
Einreise & Visum
Alle Reisenden aus Deutschland, Ăsterreich und der Schweiz, die nach Japan einreisen möchten, benötigen einen gĂŒltigen Reisepass. Bereits im Flugzeug nach Japan wird ein Formular ausgehĂ€ndigt, auf dem die wichtigsten Informationen zur Reise nach Japan abgefragt werden. Wer dies entspannt im Flugzeug ausfĂŒllt, hat bei der Einreise weniger Stress.
Staatsangehörige aus Deutschland, Ăsterreich und der Schweiz mĂŒssen sich vor der Einreise nach Japan keine Gedanken um ein Visum machen, denn dieses wird direkt am Flughafen mit einer GĂŒltigkeit von 90 Tagen ausgehĂ€ndigt. Wer lĂ€nger bleiben möchte oder muss, der kann einen schriftlichen Antrag bei der zustĂ€ndigen Botschaft stellen.
Ăber die Einreisebestimmungen fĂŒr andere NationalitĂ€ten gibt das japanische Konsulat im jeweiligen Heimatland Auskunft.

Hotel-Tipps
Dass Japan ein teures Reiseland ist, ist kein Geheimnis mehr. Umso wichtiger ist es, sich bereits frĂŒhzeitig um die Hotelbuchung zu kĂŒmmern. Deshalb geben wir euch hier unsere besten Japan-Reisetipps fĂŒr zum Finden und Buchen der fĂŒr euch passenden Unterkunft â von Hotels ĂŒber Guesthouses, Ryokan und Kapselhotels.
Die Japaner haben komplett andere Feiertage, als die EuropĂ€er und an denen boomt das HotelgeschĂ€ft ohne Ende. Die wichtigsten Feiertage in Japan, die fĂŒr die Hotelbuchung relevant sind, sind die folgenden:
- KirschblĂŒte von Mitte MĂ€rz bis Anfang Mai: Auch wenn die KirschblĂŒte in Japan eine Sache ist, die man unbedingt einmal gesehen haben sollte, stellt sie fĂŒr Reisende zwischen MĂ€rz und Mai im Land eine echte Herausforderung dar. Viele Hotels sind zu dieser Zeit bereits ausgebucht oder ĂŒberteuert, die Parks sind ĂŒberfĂŒllt und dank der feuchtfröhlichen KirschblĂŒten-Picknicks riecht es an einigen Stellen nach Sake und Bier. Nichtsdestotrotz sind die rosafarbenen KirschblĂŒten ein echter Hingucker.
- Goldene Woche im Mai: Die erste Maiwoche in Japan steckt voller Feiertage und ist deswegen der Alptraum eines jeden Japanreisendens. Hier reihen sich gleich vier Feiertage aneinander: ShĆwa no Hi æćăźæ„ am 29.04., KempĆ Kinen-bi æČæłèšćż”æ„ am 03.05., Midori no Hi ăżă©ăăźæ„ am 04.05. und Kodomo no Hi ăă©ăăźæ„am 05.05. Die meisten Japaner nehmen sich die Tage komplett frei und bereisen ihr eigenes Land. Deswegen sind die Hotels bereits lange im Voraus ausgebucht oder bieten nur noch vereinzelt freie und vor allem absolut ĂŒberteuerte Zimmerpreise an.
- Obon Woche im August: Mitte August liegt in der Hauptreisesaison in Japan und ist gleichzeitig die Zeit, in der man sich mal wieder um die Vorfahren kĂŒmmert und diese ehrt. Viele Japaner reisen dann durch ihr Land und besuchen Verwandte, die sie schon lange nicht gesehen haben. Gerade zwischen dem 11. und 12. August und dem 15. und 16. August kann es zu einem sehr hohen Vekehrsaufkommen kommen. Zu dieser Zeit sind die Hotels und Zugtickets auĂerdem extrem ĂŒberteuert.
AuĂerhalb dieser drei ZeitrĂ€ume lassen sich in Japan Hotels und UnterkĂŒnfte zu den verschiedensten Preisen finden: von AirBnb ĂŒber Couchsurfing bis hin zu GasthĂ€usern, traditionellen Unterbringungen und schicken Hotels oder Kapselhostels lĂ€sst sich wirklich alles buchen.

Hotels gibt es in Japan ohne Ende. Dabei variieren diese nicht nur innerhalb ihrer Sterne, sondern auch in Sachen Stil. Zum einen gibt es Hotels, die voll und ganz westlich eingerichtet sind. Zum anderen bieten einige Hotels die klassischen Details eines typisch japanischen Hotels: Tatami Matten und Gemeinschaftsbad. Mittlerweile haben sich aber auch die groĂen Ketten in Japan angesiedelt.
Business Hotels in Japan (bijine-su hoteru)
Die fast gĂŒnstigste Variante fĂŒr eine Ăbernachtung in Japan, sind sogenannte Business Hotels. Diese befinden sich meist direkt in der NĂ€he vom Bahnhof und bieten den Komfort fĂŒr eine entspannte Nacht in Japan: ein bequemes Bett, ein Schlafanzug, Hygieneprodukte und WLAN. Eine Nacht in einem japanischen Business Hotel gibt es schon ab 40 âŹ.
Pensionen (Minshuku)
Pensionen sind in Japan sehr traditionell und gemĂŒtlich. Meistens werden Pensionen von Ehepaaren geleitet, die jeden Gast als ihr neues Familienmitglied behandeln. Wer in einer Pension ĂŒbernachten möchte, der sollte sich an die japanische Etikette halten: Die Schuhe werden am Eingang ausgezogen und es wird auf Tatami-Matten und Futonbetten geschlafen. UrsprĂŒnglich waren die Minshuku als einfache UnterkĂŒnfte in den lĂ€ndlichen Regionen, auf Bauernhöfen oder in den Bergen gedacht. Mittlerweile gibt es im ganzen Land verteilt schon 20.000, da sie unter den Reisenden immer beliebter werden. Nichtsdestotrotz sind diese UnterkĂŒnfte einfacher. Das Bad wird mit dem Gastgeber und mit anderen GĂ€sten geteilt. Die Betten sind simpel und auch sonst gibt es wenig Komfort, dafĂŒr aber einen riesigen Einblick in den Alltag einer japanischen Familie. Im Schnitt kostet eine Nacht in einem Minshuku mit Halbpension 6000 bis 9000 Yen, das sind ca. 50 bis 70 Euro. Gebucht werden können Minshuku ĂŒber die gĂ€ngigen Buchungsplattformen: Booking und Agoda.
Ryokan
Ein Ryokan ist die gehobene Variante eines Minshuku. Die Unterkunft ist grundsĂ€tzlich noch sehr traditionell, doch sehr luxuriös und auf allerhöchstem Standard. In einem Ryokan kann man als Reisender in Japan lernen, wie man frĂŒher wirklich traditionell japanisch lebte, schlief und gegessen – und teilweise sogar gebadet – hat, da viele Ryokans ihre eigenen heiĂen BĂ€der (Onsen) haben. Hier bekommt man einen Einblick in das Japan, das von so vielen Dichtern und Autoren besungen wurde: ein edles Land mit vielen Sitten und BrĂ€uchen, die wirken, als kĂ€men sie aus einer anderen Welt. Mittlerweile gibt es 60.000 Ryokans in Japan, die sich meist inmitten von Natur, Bergen und in unmittelbarer NĂ€he zu einer heiĂen Quelle befinden.
Ablauf eines Aufenthalts in einem Ryokan:
- Bei Ankunft im Ryokan wird man von der Hausherrin (okami) im Kimono begrĂŒĂt.
- Die Schuhe tauscht man dann gegen Hausschuhe.
- Eine Hausangestellte fĂŒhrt die GĂ€ste dann in ihr Zimmer.
- ZunĂ€chst wird ein Tee serviert, wĂ€hrend die festen Essenszeiten und Badezeiten im Onsen fĂŒr MĂ€nner und Frauen erklĂ€rt werden.
- Die Mahlzeiten werden im Zimmer serviert.
- Nach dem Abendessen (kaiseki ryĂŽri), das ein echtes Festmahl ist, kommt die Angestellte, deckt den Tisch ab und rollt die Futonbetten aus.
- Alle GĂ€ste bekommen ein Yukata (Baumwollkimono) zur VerfĂŒgung gestellt, der den Gang zum Gemeinschaftsbad erleichtert.
- Morgens sollte man dann die Futons zur Seite rollen, damit das FrĂŒhstĂŒck serviert werden kann.
Einchecken sollte man in einem Ryokan vor 16 Uhr, denn ansonsten wird es mit dem Abendessen knapp. Im Schnitt kostet eine Nacht in einem Ryokan ca. 85 Euro (10000 Yen). Buchen kann man die Ăbernachtung in einem Ryokan ebenfalls ĂŒber die gĂ€ngigen Buchungsplattformen: Booking und Agoda.
Hostels in Japan
In den wichtigsten Touristenzentren, wie Tokio, Kyoto, Nara oder Osaka, gibt es eine Menge Hostels, die eben genau so funktionieren, wie auch in anderen LĂ€ndern dieser Welt. Hier kann man zwischen Einzel- und Doppelzimmern wĂ€hlen oder sich fĂŒr die gĂŒnstigste Variante im Schlafsaal entscheiden.

Kapselhotels
Die wohl verrĂŒckteste Art und Weise in Japan zu ĂŒbernachten ist das Kapselhotel. In HochhĂ€usern wurden diese Hotels meist errichtet, um gegen den Platzmangel Japans anzukommen. Heute ist diese Form der Ăbernachtung eine gĂ€ngige. Wie ihr ein Kapselhotel ĂŒbernachtet und was ihr bedenken mĂŒsst, erfahrt ihr in unseren Japan-Reisetipps.
Wichtig
FĂŒr Paare ist die Ăbernachtung in einem Kapselhotel nicht geeignet, da es bereits vor dem Fahrstuhl zur Geschlechtertrennung kommt. MĂ€nner und Frauen haben jeweils ihre eigene Etage.
Beim Check-in bekommt jeder Gast eine Nummer zugewiesen. Diese gilt fĂŒr das SchlieĂfach, in dem sich ein Pyjama und Hausschuhe befinden. In die Kapseln selbst sollte man so wenig wie möglich mitnehmen, Taschen und RucksĂ€cke mĂŒssen sowieso in den SchlieĂfĂ€chern bleiben.
Kapselhotels sind gĂŒnstig, sauber und effektiv. Das einzige Problem ist, das man die Kapseln nicht voll und ganz abschlieĂen kann und demnach darauf angewiesen ist, dass um einen herum weder Schnarcher noch solche Reisenden sind, die gern LĂ€rm machen. Eine Nacht in einem Kapselhotel in Japan kostet ca. 30 Euro (ca. 4000 Yen).
Love Hotels
Die Stundenhotels von Japan sind bekannt und eine gute Alternative fĂŒr alle, die nicht nur Lust auf eine verrĂŒckte Ăbernachtung haben, sondern eben auch diese Seite von Japan gern einmal kennenlernen wollen. Hier kann man zwischen drei Arten des Bleibens wĂ€hlen:
- Rest: Wer nur kurz bleiben möchte, der bekommt ein Zimmer in einem Love Hotel fĂŒr 1 bis 1,5 Stunden. Preis: ca. 3000 Yen (ca. 23 Euro)
- Stay: Ab 23 bzw. 24 Uhr kann man nur noch ĂŒber Nacht bleiben. Preis: ca. 9000 Yen (ca. 68 Euro)
- Service Time: Wer in den besucherschwachen Zeiten (am Vor- und frĂŒhen Nachmittag) eine kleine Pause braucht, der kann sich in einem Love Hotel ausruhen. Preis: variiert stark nach Region und Stadt.
Airbnb
Auch AirBnbs gibt es bereits in Japan. Hier schwanken die Preise von sehr gĂŒnstig bis sehr teuer. Nichtsdestotrotz sind sie eine gute Alternative fĂŒr eben diese Zeiten, in denen Hotels und Hostels sehr schnell ausgebucht sind. Wir haben fĂŒr deine erste Buchung auf Airbnb einen Gutschein – lös ihn doch direkt ein.
Wie bucht man eine Unterkunft in Japan?
- Es ist wichtig bei der Buchung darauf zu achten, dass man in keinem Raucherzimmer landet. Die Japaner rauchen hinter verschlossenen TĂŒren und machen dies auch hĂ€ufig in Hotelzimmern.
- FrĂŒhstĂŒck gibt es in den wenigsten Hotels in Japan und wenn, dann muss man es gesondert hinzubuchen. HĂ€ufig ist man dann besser bedient, wenn man sich einfach in einem der kleinen SupermĂ€rkte einen Snack zum FrĂŒhstĂŒck kauft.
- In fast jedem Hotel in Japan bekommt man einen Schlafanzug auf das Bett gelegt. Dieser wird, wenn er benutzt wird, tÀglich ausgetauscht.
- Die Japaner lieben ihre Hygieneprodukte. Ab und an bekommt man in den Hotels kleine Beutel, in denen sich die wichtigsten Dinge befinden: Duschbad, Haarshampoo, ein Kamm, sogar Haargummis und Cremes sind manchmal dabei.
Reiseroute
Ein Land, wie Japan in eine perfekte Reiseroute zu packen, ist eine echte Aufgabe. Wir haben bei unserer ersten Reise 10 Tage in Japan verbracht â was viel zu kurz, aber dennoch ein guter Anfang ist. In zehn Tagen haben wir folgende Orte auf einer Reise kombiniert: Tokio – Kyoto – Nagano – Okinawa (Ishigaki).
So kannst du deine Japanreise planen
Routenvorschlag: 3 Wochen in Japan
Tokio (7 Tage) – Kyoto (5 Tage) – Osaka (3 Tage) – Nara (2 Tage) – Nagano (1 Tag) – Okinawa Inseln wie die Insel Ishigaki (5 Tage)
Reisezeit
Was von auĂen gar nicht so riesig wirkt, ist in Wahrheit ein Land mit tausend Facetten, Gesichtern und allen Jahreszeiten zugleich. Die Frage der besten Reisezeit fĂŒr Japan ist deswegen recht schwer zu beantworten und es geht auch primĂ€r darum, was man vor Ort in Japan machen möchte. Hier sind unsere Japan-Reisetipps zur besten Reisezeit.
Japan-Reisetipps: Die beste Reisezeit in Japan je nach Region
- Nordinsel Hokkaido: Wer gern Ski fĂ€hrt, der ist in Hokkaido richtig. Hier sind die Sommer eher kurz und recht mild, die Winter dafĂŒr knackig kalt. Reisezeit fĂŒr Hokkaido: Dezember bis Februar fĂŒr Winterurlauber, Mai bis September fĂŒr alle anderen Reisenden.
- Hauptinseln (Tohoku, Kanto, Chubu, Kinki, Chugoku, Shikoku, Kyushu): Die Hauptinseln bilden zusammen das touristische Ballungszentrum von Japan. Hier liegen die beliebten GroĂstĂ€dte Tokio, Kyoto oder Osaka und die historischen StĂ€tten wie Hiroshima oder Fukushima. Die Sommer sind hier sehr heiĂ, im Juni und Juli kommt es vermehrt zu RegenfĂ€llen. Reisezeit fĂŒr Japans Hauptinsel: FrĂŒhling und Herbst.
- Okinawa: Auf der tropischen Insel Okinawa kommen nicht nur die Surfer auf ihre Kosten. Hier gibt es saftig grĂŒne Landschaften und ein tĂŒrkisfarbenes, glasklares Meer. Im Mai und Juni ist auf Okinawa Regenzeit. Reisezeit fĂŒr Okinawa: Juli und August.
- Ostjapan und die japanischen Alpen in der Region Chubu: Wer gern den schneebedeckten Mount Fuji sehen möchte, der reist ganz sicher nach Ostjapan und findet sich dann in Orten wie Kanazawa wieder. Das nördliche Festland von Japan ist im Sommer zwar ein wenig kĂŒhler, unterscheidet sich jedoch sonst nicht von den Regionen an der KĂŒste. Beste Reisezeit fĂŒr die japanischen Alpen: Januar bis MĂ€rz.
Und was ist jetzt die beste Reisezeit fĂŒr Japan? FĂŒr Winterurlauber bieten sich die Monate Januar bis MĂ€rz an, fĂŒr alle anderen ist der FrĂŒhling in Japan wunderschön. Wer surfen möchte, sollte im Juli und August nach Okinawa reisen.


Transport
Japan ist gröĂer, als man vielleicht denkt. Umso wichtiger ist es, sich vorab genau ĂŒber die Fortbewegung vor Ort zu informieren? Wo kauft man sich Fahrkarten fĂŒr die Schinkansen-ZĂŒge? Gibt es eine digitale Fahrkarte in Tokio? Und was kosten InlandsflĂŒge in Japan? Hier kommen unsere besten Japan-Reisetipps zum Transport von A nach B.
InlandsflĂŒge in Japan
Ihr wollt im Land lieber von einer Stadt zur anderen fliegen? Dann kommen hier unsere Japan-Reisetipps fĂŒr InlandsflĂŒge. Lange Zeit waren sie sehr teuer und wurden kaum genutzt â weder von den Einheimischen noch von Touristen. Mittlerweile gibt es jedoch zwei Airlines, die den Markt etwas geĂ€ndert haben und nun auch Flugpreise anbieten, die human sind: Peach Aviation und Jetstar Japan. Beide Airlines sind klassische Low-Cost-Airlines, die teilweise einstellige EurobetrĂ€ge fĂŒr ihre Verbindungen nehmen.
Weitere Airlines, die innerhalb von Japan FlĂŒge anbieten, sind die Billigflugtochter von All Nippon Airways (ANA) Vanilla Air, Spring Airlines Japan, Solasee Air, sowie die einzelnen Produkte von Japan Airlines JAL-Express, Japan Trans Ocean Air, J-Air, Japan Air Commuter, Ryuku Air Commuter und Hokkaido Air System.
Auch wenn die Fluggesellschaften mit gĂŒnstigen Preisen werben, sollten Reisende in Japan nicht vergessen, dass sich die meisten FlughĂ€fen sehr weit auĂerhalb von der Stadt befinden. Empfehlenswert sind FlĂŒge innerhalb von Japan eigentlich nur fĂŒr Reisen von Kyushu nach Hokkaido oder nach Okinawa.
Japan-Reisetipps: Wie findet man gute InlandsflĂŒge in Japan?
Unser Tipp: Wir haben gute Erfahrungen mit der Flugsuchmaschine Skyscanner (Website) gemacht. Hier werden die gĂŒnstigen FlĂŒge verschiedener Anbieter verglichen.
GĂŒnstige FlĂŒge finden
Preiswerte FlĂŒge nach Japan findet ihr ĂŒber die Flugsuchmaschine Skyscanner.

Busfahren in Japan
Mit dem Bus durch Japan zu fahren ist mit Abstand die gĂŒnstigste Variante, allerdings auch die zeitaufwendigste. Die meisten StĂ€dte sind gut innerhalb des Busnetzes miteinander verbunden. Das gröĂte Problem der Busreisen ist aber, dass die meisten Informationen nur auf Japanisch zu finden sind, die Ticketmaschinen selten eine Möglichkeit haben, auf Englisch umgestellt zu werden und die Busfahrer auch meist nur Japanisch sprechen.
Wer dennoch das Abenteuer Busfahren in Japan wagen möchte, kann es am Ticketschalter versuchen, die es an den Busbahnhöfen der gröĂeren, japanischen StĂ€dte gibt. Wichtig ist auch, dass in den meisten Bussen eine Sitzplatzreservierung notwendig ist. Zögert also nicht zu lang mit der Buchung des Bustickets.
Japan-Reisetipps: Wie findet man gĂŒnstige Bustickets in Japan?
- Japan Bus-Pass: Mit dem Japan Bus-Pass kann zwei bis Monate lang drei bis fĂŒnf Tage mit dem Bus reisen. Der Pass kostet ca. 100 Euro fĂŒr fĂŒnf Tage und darf nur von Touristen im Land genutzt werden. Die Voraussetzung hierfĂŒr ist ein Temporary Visitor Visa Stempel im Reisepass.
- Kyushu Bus Pass â Sun Q Pass: Wer besonders Interesse an Japans SĂŒdinsel hat, der sollte sich den Kyushu Bus Pass kaufen, der alternativ auch Sun Q Pass genannt wird. FĂŒr ca. 100 Euro kann mit dem Pass drei bis vier Tage gereist werden.
Auch innerhalb von japanischen StĂ€dten fahren Busse, die ganz sicher fĂŒr jeden Reisenden eine echte Herausforderung darstellen. Meist ist es nicht wirklich offensichtlich, wie das Busfahren in Japan funktioniert, wo man ein Ticket kauft oder wie man wirklich weiĂ, wo man aussteigen muss. Es gibt jedoch ein paar ErklĂ€rungen, die das Busfahren in Japan vielleicht ein bisschen erleichtern: Eingestiegen wird beim Busfahrer, wo dann auch ein Ticket gezogen wird, auf dem ersichtlich ist, wo der Reisende eingestiegen ist. Vorne im Bus wird auf einer Tafel die jeweilige Nummer des Tickets angezeigt und bereits der Preis der Fahrt, der sich je nach LĂ€nge der Strecke erhöht. Beim Aussteigen wird dann der Gesamtpreis beim Fahrer gezahlt.
Ăffentliche Verkehrsmittel in Japan: S-Bahn & U-Bahn
Fast alle japanischen StĂ€dte verfĂŒgen ĂŒber ein sehr gut ausgebautes Netz von öffentlichen Verkehrsmitteln. Gerade die U- und S-Bahnen sind schnell, zuverlĂ€ssig und auch als Tourist ohne Japanischkenntnisse schnell zu durchschauen. Tokio, Osaka, Kyoto, Nagoya, Yokohama und Sapporo haben ein U-Bahnnetz, Tokio hat sogar noch ein S-Bahnnetz, das die weiter entfernt liegenden StĂ€dte und Regionen mit der japanischen Hauptstadt verbindet und JR-Line heiĂt.
In den U-Bahnen sind alle Stationen mit Ziffern und alle Linien mit Buchstaben versehen, was das Von-A-nach-B-Kommen also sehr einfach macht. In Japan gibt es zwei groĂe Unternehmen, die sich die einzelnen Linien aufgeteilt haben: Die Tokyo Metro Co. Ltd. betreibt das Eidan-System mit acht Linien, wĂ€hrend das Toei-System ĂŒber vier Linien verfĂŒgt.
So bekommt ihr Tickets fĂŒr den öffentlichen Nahverkehr in den StĂ€dten:
Tickets fĂŒr die Bahnen gibt es an den einzelnen Ticketmaschinen, die sich an jedem Bahnhof befinden. Hier kann gewĂ€hlt werden zwischen Tickets fĂŒr die jeweilige Fahrt, Tageskarten oder aber IC-Karten, die mit einem gewissen Guthaben aufgeladen werden und dann fĂŒr jede Fahrt genutzt werden können.
Letzteres wird unterteilt in Pasmo- und Suica-Karten, die wiederum von unterschiedlichen Unternehmen sind, aber das gleiche Produkt anbieten. Der ganz klare Vorteil von IC-Karten ist die Zeit, die man nicht mehr aufwenden muss, um vor jeder Fahrt ein Ticket zu kaufen. Hier muss lediglich das Guthaben auf der Karte beobachtet werden. Beide Karten können innerhalb von Tokio genutzt werden, wobei die Suica-Karte auch noch die Niigata und Sendai, sowie die umliegende Region um Tokio beinhaltet.
Inhaber von Pasmo-Karten können sich auch darĂŒber freuen, dass sie mit ihrer Karte zehn weitere Regionen in Japan bereisen können. AuĂerdem können Pasmo-Karten direkt am Flughafen gekauft werden und erleichtern somit die Anreise in das Hotel. Beide Karten kosten einmalig 500 Yen, bieten aber bis zu 10% Rabatt auf den normalen Preis fĂŒr eine einfache Fahrt.
Einer unserer wichtigsten Japan-Reisetipps ist es, die StoĂzeiten am Morgen zwischen 07:00 und 09:00 Uhr zu vermeiden. Es kann das richtig voll werden.

Zugfahren in Japan
Zugfahren in Japan gehört mittlerweile zum festen Bestandteil einer Reise nach Japan. Die ZĂŒge hier sind nicht nur unheimlich modern, sondern auch verdammt schnell. Der wohl berĂŒhmteste Zug in Japan ist der Shinkansen, der schnellste Zug der Welt. Dieser sieht nicht nur schnittig aus, sondern bietet auch eine Menge Komfort. Mit dem Shinkansen ist man beispielsweise in knapp fĂŒnf Stunden von Tokio bis nach Fukuoka, was 1100 Kilometer voneinander entfernt ist.
Am einfachsten und gĂŒnstigsten funktioniert das Zugfahren in Japan mit dem Japan Rail Pass, denn einzelne Tickets fĂŒr ZĂŒge in Japan sind normalerweise sehr teuer. Den Japan Rail Pass gibt es fĂŒr einzelne ZeitrĂ€ume zu unterschiedlichen Preisen. Hier ist eine kleine Ăbersicht ĂŒber die Dauer und Preise der drei Formen:
-       7 Tage: 29,110 Yen (ca. 221,33 âŹ)
-      14 Tage: 46,390 Yen (ca. 352,71 âŹ)
-       21 Tage: 59,350 Yen (ca. 451,24 âŹ)
Lohnt sich der Japan Rail Pass?
Kaufen kann man den Japan Rail Pass bereits bei vielen Reiseagenturen in Deutschland, wie zum Beispiel JTB Corp., Nippon Travel Agency, Kintetsu International, Tobu Top Tours, Japan Airlines, All Nippon Airways, Jalpak, sowie deren Filialen. Diese stellen dann eine Art Voucher aus, den man dann in Japan am Bahnhof gegen den Japan Rail Pass tauschen kann. Ăbrigens: Nur AuslĂ€nder bzw. Touristen dĂŒrfen mit dem Japan Rail Pass durch Japan reisen. Wichtig: Der Japan Rail Pass kann nicht in Japan gekauft werden, sondern muss im jeweiligen Heimatland erworben werden. Ab dem Zeitpunkt des Kaufs hat man dann drei Monate Zeit, um den Japan Rail Pass in Japan gegen den richtigen Pass zu tauschen.
Weitere Japan-Reisetipps und genaue Informationen zu den Verkaufsstellen in Deutschland, Ăsterreich und der Schweiz findet man auf Japan Rail Pass (Website). Alternativ geht es auch einfach ĂŒber deren Website.
Wichtig: Der Japan Rail Pass gilt nicht in den Nozomi- und Mizuho-ZĂŒgen auf den Shinkansen-Routen nach Tokaido, Sanyo und Kyushu. Abgesehen davon, kann der Japan Rail Pass ĂŒberall verwendet werden.

Taxifahren in Japan
Mit dem Taxi in Japan zu fahren macht wirklich nur dann Sinn, wenn die öffentlichen Verkehrsmittel nicht mehr fahren. FĂŒr die U- und S-Bahnen bedeutet das ab ca. Mitternacht, denn dann stellen sie ihren Service bis in die frĂŒhen Morgenstunden ein. Hier sind unsere Japan-Reisetipps zum Taxifahren:
Die meisten TaxistĂ€nde befinden sich am Hauptausgang eines groĂen Bahnhofs. GrundsĂ€tzlich kann man aber auch mit einem schnellen Handzeichen fast ĂŒberall in Japan ein Taxi anhalten. Der Unterschied zu den Taxis in Deutschland, Ăsterreich und der Schweiz ist, dass man hier an einem roten Schild in einer Ecke der Windschutzscheibe  erkennt, dass ein Taxi noch frei ist. Ein grĂŒnes Schild wiederum sagt, dass das Taxi bereits besetzt ist. Nachts ist es auf der anderen Seite Ă€hnlich zu Europa: leuchtet das Schild auf dem Taxi, dann ist dieses noch zu haben. Wichtig ist auch, dass man in Japan weder die TĂŒren eines Taxis selbst öffnet oder schlieĂt, da dies der Fahrer automatisch macht und, noch am Ende Trinkgeld gibt. Eingestiegen wird in Japan immer in der hinteren linken TĂŒr, hinter dem Fahrer.Das Taxifahren in Japan ist grundsĂ€tzlich eine sichere Sache. Die Preise fĂŒr die Fahrten werden ĂŒber ein Taxometer bestimmt und auch sonst haben japanische Taxifahrer kein Interesse daran, Touristen ĂŒber den Tisch zu ziehen. Der Einfachheit halber sollte man eventuell die Adresse des Ziels auf dem Handy geöffnet oder auf einem StĂŒck Papier notiert haben, denn Englisch wird in japanischen Taxis selten gesprochen.
Ob ein Taxi auch wirklich lizenziert ist, kann man ganz einfach an den grĂŒnen Nummernschildern. Die Preise der Taxis unterscheiden sich je nach Region, Stadt und GröĂe des Fahrzeugs ein wenig.
Wie viel kostet Taxifahren in Japan?
- Fahrpreise fĂŒr eine Fahrt im Vier-Personen-Taxi starten bei ca. 600 bis 700 Yen (4,20 – 5,20 âŹ) fĂŒr die ersten zwei Kilometer und erhöhen sich dann um ca. 80 bis 90 Yen (0,60 – 0,70 âŹ) pro 300 bis 400 Meter.
- In Japan laufen die Taxometer auch bei Stau und roten Ampeln weiter.
- Wer am Abend mit dem Taxi fahren möchte, muss mit höheren Preisen rechnen. 20% Zuschlag fallen fĂŒr Fahrten zwischen 22 und 5 Uhr morgens an.
- Auch mit MautgebĂŒhren auf Autobahnen muss gerechnet werden.
Mietwagen in Japan
Einen Mietwagen in Japan mieten ist eigentlich ganz einfach. FĂŒr die meisten europĂ€ischen Reisen in Japan reicht fĂŒr das Mieten eines Autos lediglich der internationale FĂŒhrerschein, ein gĂŒltiger Reisepass und der normale gĂŒltige FĂŒhrerschein aus dem Heimatland aus. FĂŒr die folgenden LĂ€nder jedoch ist eine offizielle und beglaubigte Ăbersetzung des FĂŒhrerscheins nötig:
- Deutschland
- Schweiz
- Frankreich
- Belgien
- Monaco
- Slowenien
Ăbersetzungen des FĂŒhrerscheins fĂŒr einen Mietwagen in Japan kann man nur in zertifizierten BĂŒros machen. Am besten bietet sich dafĂŒr die Japan Automobil Federation (Website) an. Da die Ăbersetzung im Schnitt zwei Tage bis zwei Wochen in Anspruch nimmt, sollte man die bereits lange vor der Reise in Angriff nehmen. Schneller geht es fast, wenn man direkt in das nĂ€chste JAF-BĂŒro in Japan geht und die Dokumente selbst vorbeibringt. Die folgenden Dinge sollte man einhalten, um die Ăbersetzung des europĂ€ischen FĂŒhrerscheins in Japan möglichst schnell ĂŒber die BĂŒhne zu bringen:
- Die Unterlagen können per Post (Achtung: ebenfalls nur innerhalb von Japan) an das JAF geschickt oder aber direkt im BĂŒro vor Ort abgegeben werden.
- Das Bewerbungsformular sollte vollstĂ€ndig ausgefĂŒllt werden.
- Der FĂŒhrerschein wird bei der Bewerbung fĂŒr die Ăbersetzung vor Ort fĂŒr ein paar Tage vom BĂŒro eingezogen. Wer die Unterlagen per Mail schickt, muss eine Farbkopie des FĂŒhrerscheins beilegen.
- FĂŒr Postsendungen: Dem Brief sollten 500 Yen fĂŒr die RĂŒcksendung der Ăbersetzung an eine Adresse in Japan beigelegt werden.
Kosten fĂŒr die Ăbersetzung eines FĂŒhrerscheins in Japan: 3000 Yen (ca. 23 âŹ)
Wer lĂ€nger als ein Jahr in Japan sein möchte, muss seinen FĂŒhrerschein komplett umschreiben lassen. Dieser Prozess ist komplexer und Ă€hnelt der FĂŒhrerscheinprĂŒfung in Deutschland, Ăsterreich und der Schweiz – mit schriftlichen und praktischen Tests.
Die Höchstgeschwindigkeit auf japanischen StraĂen ist 60 km/h, auf den mautpflichtigen Highways 80 km/h. Die Verkehrszeichen sind meist ausschlieĂlich auf Japanisch.
Wer eine Reise auf eine der Inseln auf der PrĂ€fektur Okinawa plant, der braucht sich um die Ăbersetzung des FĂŒhrerscheins auf Japanisch keine Sorgen zu machen. Die Inseljapaner sehen das ein wenig gelassener. Hier genĂŒgt ein gĂŒltiger FĂŒhrerschein des jeweiligen Heimatlandes.
Wo kann man einen Mietwagen fĂŒr Japan buchen?
Den Mietwagen fĂŒr Japan kann man am besten bei billiger-mietwagen (Website) buchen, um das gĂŒnstigste Angebot zu schieĂen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Hier habt ihr den direkten Preisvergleich und bekommt mit Sicherheit die besten Versicherungen.
GĂŒnstigen Mietwagen buchen
Den passenden Mietwagen zum vernĂŒnftigen Preis findet ihr bei Check24.
Roller mieten in Japan
Wer auf den japanischen Inseln lieber mit dem Roller unterwegs sein möchte, kann sich ganz einfach einen kleinen Motorroller mieten. Diese kann man in Japan mit einem normalen FĂŒhrerschein der Klasse B fahren. Wichtig Tipp: Der Roller sollte nicht gröĂer als 50cc sein. Die Geschwindigkeit fĂŒr ein solches Klein-Motorrad liegt bei 30 km/h.
Boot & FĂ€hre in Japan
FĂ€hren in Japan sind eine super Möglichkeit, um kurze TagesausflĂŒge auf die kleineren Inseln zu machen, die sich vor den groĂen Hauptinseln, Honshu, Hokkaido, Kyushu und Shikoku, befinden. Aber auch fĂŒr lange Strecken sind sie tolle Alternativen zu den Verbindungen mit Bussen oder ZĂŒgen. Es gibt sogar eine FĂ€hre, die Japan und SĂŒdkorea verbindet. FĂŒr 100 ⏠kann man hiermit von Fukuoka nach Busan reisen und ist somit innerhalb von drei Stunden in einem anderen Land. Die meisten FĂ€hren verfĂŒgen sogar ĂŒber öffentlicher BĂ€der und vielerlei Restaurants.
Die Preise fĂŒr FĂ€hren in Japan sind sehr human. So kostet beispielsweise die FĂ€hre von Fukuoka auf die kleine vorgelagerte Insel Nokonoshima nur 300 Yen (ca. 2,30 âŹ) und die FĂ€hre von Hiroshima nach Miyajima nur 500 Yen (ca. 3,80 âŹ).
Auch gibt es auf den LangstreckenfÀhren in Japan verschiedene Klassen:
- Zweite Klasse ohne Bett: die gĂŒnstigste Alternative geschlafen wird in einer groĂen Halle auf traditionellen Tatamimatten
- Zweite Klasse mit Bett: kostet etwa 20 bis 40 % mehr, geschlafen wird in einem Schlafsaal mit vier bis 12 Betten
- Erste Klasse: meist doppelt so teuer wie die gĂŒnstige zweite Klasse ohne Bett, geschlafen wird in einem Zimmer mit zwei bis vier Betten
- Spezialklasse: meist 2,5 Mal so teuer wie die gĂŒnstigste Klasse, geschlafen wird in Doppelzimmern
Beliebte Langstrecken mit der FĂ€hre sind die Folgenden:
- Osaka nach Okinawa: ca. 43 Stunden, ab 19.000 Yen (ca. 143 âŹ)
- Tokio nach Tokushima auf Shikoku: 18 Stunden, ab 12.000 Yen (ca. 90 âŹ)
- Otaru auf Hokkaido nach Maizuru: 21 Stunden, ab 9.500 Yen (ca. 72 âŹ)
Wer sein Auto mit auf die FÀhre nehmen möchte, sollte sich vorher nach den Preisen erkundigen. Normalerweise geht es nach der LÀnge des Autos.
Ăberblick aller Langstreckenrouten mit der FĂ€hre gibt’s auf dieser Website.
Wohnwagen mieten in Japan
Zugegeben, mit dem Wohnwagen oder Campervan durch Japan zu reisen, ist nicht allzu sehr verbreitet. Dennoch gibt es mittlerweile einige Anbieter, die in Japan Wohnwagen an Reisende vermietet. Wichtig ist hier auch, dass der FĂŒhrerschein von Reisenden aus Deutschland und der Schweiz ĂŒbersetzt werden muss, österreichische Touristen können mit dem internationalen FĂŒhrerschein durch das Land reisen.
Ein Wohnwagenvermieter in Japan ist zum Beispiel Japan Campers (Website) mit Sitz in Tokio Narita.
Stell- und SchlafplĂ€tze gibt es fĂŒr einen Wohnwagen in Japan an fast allen groĂen Autobahnen. Diese sind meist mit einer Toilette und einem kleinen Laden ausgestattet. Diese nennen sich âmichi no ekiâ. Dazu kommen ca. 3000 CampingplĂ€tze, die es mittlerweile in ganz Japan gibt. Die Japaner lieben die Natur und so kommen gerade in den groĂen Sommerferien (vom 20. Juli bis 15. August) etliche Schulkinder aus den GroĂstĂ€dten an die ruhigen Seen und in die entspannten WĂ€lder ihres Heimatlandes.
Das japanische Fremdenverkehrsamt bietet eine umfangreiche Auflistung aller CampingplĂ€tze im Land und zeigt im Detail, welcher Platz fĂŒr Wohnwagen oder doch nur fĂŒr Reisende mit Zelt geeignet ist. Im Schnitt kostet eine Ăbernachtung im Zelt auf dem Campingplatz in Japan ca. 400 Yen (4 Euro), ein Stellplatz fĂŒr einen Wohnwagen liegt bei 3000 Yen (ca. 23 Euro) fĂŒr fĂŒnf Personen.
Die gute Nachricht: Fast ĂŒberall, es sei denn, es ist explizit ausgeschrieben, kann man in Japan kostenlos parken und sogar fĂŒr eine Nacht schlafen. Dazu gehören sogar die ParkplĂ€tze von SupermĂ€rkten.
Privater Fahrer in Japan
Japan mit einem privaten Fahrer zu erkunden, ist sicher machbar. Jedoch gehen dadurch einige spannende Erfahrungen flöten, wie zum Beispiel das Fahren mit dem Schnellzug Shinkansen und das Herumirren zwischen U-Bahn- und S-Bahnsteig. Auch ist dies eine sehr kostspielige Reiseart in einem sowieso schon sehr teuren Reiseland.
Die gĂ€ngigen Anbieter fĂŒr Touren mit einem Fahrer in Japan sind folgende:
- Dimsum Reisen
- Zen Reisen
- SKR Reisen
SehenswĂŒrdigkeiten
Japan hat Sehenswertes an jeder Ecke und wirklich jede PrĂ€fektur hat eine ganze Reihe an Highlights. FĂŒr einen ersten kurzen Ăberblick kommen hier unsere Lieblings-Attraktionen.
Alle Japan-SehenswĂŒrdigkeiten
Unsere 15 liebsten SehenswĂŒrdigkeiten in Japan:
- Mount Fuji
- Tokyo Skytree in Tokio
- Friedensdenkmal in Hiroshima
- Shibuya-Kreuzung
- Itsukushima-Schrein auf der Insel Miyajima
- Nikko Nationalpark
- Fushimi Inari-Taisha in Kyoto
- Kiyomizu-dera in Kyoto
- Asakusa-Schrein in Tokio
- Kinkaku-ji in Kyoto
- Meiji-Schrein in Tokio
- Burg Himeji in Himeji
- Dotonbori in Osaka
- Osaka Castle in Osaka
- Burg Matsumoto
ReisefĂŒhrer
Die am meisten genutzen ReisefĂŒhrer fĂŒr Japan sind der deutschsprachige Lonely Planet (Amazon) und der Baedeker (Amazon). Neben diesen klassischen ReisefĂŒhrer können wir euch aber auch noch andere empfehlen, die etwas jĂŒnger und frischer daherkommen und neben den bekannten Reisetipps in Japan (wie SehenswĂŒrdigkeiten und Co.) auch echte Insider-Tipps bieten.
- Monocle Guide Tokyo (Amazon Prime): Direkt fĂŒr die Reise mitnehmen, schmal und handlich.
- Monocle Guide Kyoto (Amazon Prime): Genauso schön alternativ wie der Guide fĂŒr Tokio aus dem Gestalten Verlag.
- styleguide Tokio (Amazon Prime): FĂŒr die Vorbereitung zu Hause.
- Japaneasy (Amazon Prime): Kochbuch gegen das Japan-Weh nach der Reise.
Essen & Trinken
Die japanische KĂŒche gilt als vielfĂ€ltig, fettarm und gesund. Doch sie gilt vor allem bei einer Reise nach Japan als echte Herausforderung. HĂ€ufig sind die Karten der Restaurants nur auf Japanisch, selbst die Namen der einzelnen LĂ€den lassen sich kaum erkennen und wie soll man sehen, ob sich hinter dem Vorhang tatsĂ€chlich ein Restaurant befindet, wenn die Fenster getönt sind? Schwierig. Nichtsdestotrotz ist das Essen in Japan eine echte Wohltat fĂŒr Körper und Seele â sofern man die ersten Schwierigkeiten gebacken hat. Hier sind unsere Japan-Reisetipps zum Thema Kulinarik.

Japan-Reisetipps zum Essen gehen:
- Die Restaurants sind in Japan meist klein, deswegen gehört es fast schon dazu, lange zu warten, bis man endlich einen Platz bekommt – und das tun die Japaner mit absoluter Geduld. Oftmals sind selbst 1,5 Stunden Warten in der Mittagspause kein Problem.
- Viele Restaurants befinden sich in Japan direkt in BahnhofsnÀhe. Was in Deutschland fast schon verpönt ist, ist hier wirklich gut. Also: Keine Sorge, wenn man mal am Bahnhof essen geht, denn auch hier wird es schmecken, sauber und ein absolutes Erlebnis sein.
- Das Essen wird in Japan hÀufig als Plastikmodell im Schaufenster nachgestellt. Aufatmen: Denn ja, genau so wird es auch aussehen, wenn es dann am Tisch landet.
- Manchmal, jedoch gerade in Ramen-Restaurants, zahlt man in Japan direkt an einem Automaten. Dieser ist eigentlich recht einfach zu verstehen: Das jeweilige Essen auswÀhlen, Geld einwerfen und den Bon am Tresen abgeben. Fertig.
Wo geht man in Japan essen?
In Japan gibt es wirklich alles â von teuren Sternerestaurants, ĂŒber kleine Stuben, die sich in Gassen oder U-Bahnhöfen verstecken, bis hin zu den groĂen Ketten und ganz kleinen StĂ€nden. Bei der Wahl des richtigen Restaurants sollte man sich auf sein BauchgefĂŒhl verlassen und als Faustregel gilt: wenn sich vor dem Restaurant bereits eine Schlange gebildet hat, dann kann das Essen nur schmecken.

Die japanische KĂŒche: Suppen, wie Ramen, Soba und Udon
Alles, was in Japan in einer SchĂŒssel landet, ist frisch, lecker und meist auf der Basis von Nudeln. Die meisten japanischen Suppen bestehen aus den unterschiedlichsten Nudelarten und werden getoppt mit einer leckeren BrĂŒhe und ein paar extra Zutaten. Neben der typischen leichten Miso Suppe, die meist als Vorspeise serviert wird, gibt es in der japanischen KĂŒche auch andere Nudelsuppen, die man unbedingt probieren sollte. Zu unterscheiden gibt es hier vorrangig Ramen, Soba und Udon.
Was sind Ramen Noodles?
Ramen-Nudeln erinnern ein wenig an Spaghetti, zumindest von der Form her, sind aber nicht immer auf Weizenbasis. Getoppt werden die Nudeln mit einer krĂ€ftigen BrĂŒhe, Fleisch oder Fisch. Manchmal gibt es auch ein gekochtes Ei obendrauf.
Was sind Soba Noodles?
Soba ist die gesĂŒndeste Variante unter den Nudeln. Die Buchweizennudeln werden immer dort gegessen, wo es normalerweise keinen Reis gibt, wie zum Beispiel in den Bergen. Die Nudeln werden in einer BrĂŒhe gekocht und dann zu einer Suppe weiterverarbeitet oder aber als Beilage gegessen.
Was ist eine Udon Suppe?
Die dicken BrĂŒder der Ramen sind die Udon. Sie sind die dicksten Nudeln der japanischen KĂŒcher, aber auch die traditionellsten. Zumeist werden auch sie in einer BrĂŒhe gekocht und als Suppe mit Fleisch, Fisch und GemĂŒse gegessen.

Die japanische KĂŒche: Nichts geht ohne Sushi
Ach ja, wer kennt es nicht: Sushi. Die kleinen Reisröllchen kommen aus Japan und werden hier in sĂ€mtlichen Formen und Farben hergestellt. Mal mit Fisch, mal mit GemĂŒse, mal ganz ausgefallen. Die Sushi-Restaurants entscheiden sich kaum zu jenen in Deutschland, Ăsterreich und der Schweiz. Neben den gĂ€ngigen Sushi-Circles, gibt es in Japan Sushi-Trains. Hier werden die Gerichte auf einem Monitor bestellt und ĂŒber ein Förderband direkt an den jeweiligen Platz gefahren. Achtung: Sushi in Japan kann sehr teuer sein, wenn es sich um ein gehobenes Restaurant handelt, in dem Fisch der allerbesten Klasse verkauft wird. Ein Blick auf die Karte kann vor dem Bestellen nicht schaden.

Fleisch in der japanischen KĂŒche: Shabu Shabu, Wagyu, Kobe
Wer von zu Hause die leichte, japanische KĂŒche kennt und Japan immer mit Sushi und Miso Suppe in Verbindung bringt, der wird die fleischlastige Seite in Japan gar nicht wirklich auf dem Zettel haben. Doch die Japaner lieben ihr Fleisch und legen groĂen Wert darauf, die allerbeste QualitĂ€t auf den Tisch zu packen. Vom berĂŒhmten Wagyu Beef ĂŒber Kobe Rind bis hin zum Ishigaki Beef – fast jede Region besitzt in Japan ihr eigenes, hochkarĂ€tiges StĂŒck Fleisch. Neben dem bereits exportierten Teppanyaki-Grill, in dem ein Koch das Fleisch vor dem Gast grillt, sind Shabu-Shabu Grillrestaurants in Japan zumeist beliebter. Dabei sitzt man gemeinsam vor einem Grill und darf sein Fleisch selbst zubereiten. Sehr lecker und am besten mit einem frisch gezapften Asahi Bier zu genieĂen.
Die japanische KĂŒche: Okonomiyaki
Oko-was? Hinter dem unaussprechlichen Wort verbirgt sich die gehobene Form des RĂŒhreis. HierfĂŒr werden sĂ€mtliche Zutaten gemischt und vom Koch auf einer heiĂen Eisenplatte gebraten.

SĂŒĂe Desserts in Japan: Mochi
Die kleinen Reiskuchen werden in sÀmtlichen Formen, Farben und GeschmÀckern angeboten. Besonders werden sie zum Neujahrsfest gegessen.
Typische GetrÀnke in Japan wie Sake, Matcha & Tee
Neben einer Menge Tee, den es in Japan sogar schon fertig gebrĂŒht und ungesĂŒĂt im Supermarkt gibt, trinken die Japaner auch eine Sache sehr gern: Sake. Der Reiswein kommt ebenfalls in sĂ€mtlichen AusfĂŒhrungen und ist zudem von Region zu Region unterschiedlich. Mal wird er warm, mal kalt getrunken.
Japan-Reisetipps: Kleines Glossar der japanischen KĂŒche
- Kaiseki: viele Kleinigkeiten, wunderbar hergerichtet
- Sukiyaki: dĂŒnne Rindfleischscheiben werden zusammen mit GemĂŒse im Eisentopf mit Sojasauce und Reiswein gekocht und mit einem Ei verquirlt
- Tempura: Fleisch, GemĂŒse und Fisch frittiert
- Tonkatsu: Paniertes Schweinefleisch, erinnert an die japanische Form des Schnitzels
- Shochu: Schnaps aus Reis und SĂŒĂkartoffeln
- Bento: Die Brotdose der Japaner, gefĂŒllt mit Leckereien, die sich gut unterwegs essen lassen
- Yakitori: HĂŒhnerspieĂe mit GemĂŒse
- Nabe: HeiĂe Eintöpfe, die man selbst am Tisch zubereitet
- Omurice: Omelette mit Reis, Huhn, Ketchup, Karotten und Erbsen
Geld & WĂ€hrung
Wie bezahlt man in Japan, mit Bargeld oder eigentlich nur mit Kreditkarte und wo hebe ich Bargeld am besten ab? Hier sind unsere Japan-Reisetipps rund ums Thema Geld und Co.
Japanische WĂ€hrung
In Japan wird in Yen gezahlt.
Geld abheben in Japan
Geld abheben in Japan ist an fast allen Geldautomaten mit einer gĂ€ngigen Kreditkarte möglich. EuropĂ€ische EC-Karten werden von den ATMs meist nicht angenommen. Ăber die GebĂŒhren, die beim Abheben von Yen in Japan fĂ€llig werden, sollte man sich vorher beim jeweiligen Geldinstitut erkundigen. Wir reisen stets mit der DKB-Kreditkarte. Damit haben wir beim Abheben keinerlei GebĂŒhren.
Kreditkarten in Japan
In den meisten Hotels und Shops kann man ohne Probleme mit der Kreditkarte zahlen. FĂŒr einige Restaurants solltet ihr jedoch immer ein wenig Bargeld dabei zu haben. Gerade die kleineren Restaurants, in denen es meist nur ein bis zwei Gerichte gibt, nehmen bis heute nur Bargeld an bzw. haben Automaten, an denen ihr direkt die Bestellung abgebt und auch (bar) zahlt.
Unser Tipp: Wir nutzen auf Reisen immer die DKB-Kreditkarte zum kostenlosen Geld abheben. Funktioniert super!
Geld wechseln in Japan
Wer nach Japan-Reisetipps sucht, möchte sicher auch Input zum Thema Geld wechseln in Japan bekommen. Wechselstuben gibt es auch in Japan noch. Jedoch sollte man hier vorwiegend in den gröĂeren StĂ€dten Geld tauschen. In den kleinen Ărtchen, die touristisch noch nicht so erschlossen sind, sind Wechselstuben bisher nicht wirklich verbreitet.
Reisekosten in Japan
Besonders im Vergleich zu Shanghai oder Peking in China, der Metropole Hongkong oder auch Taiwan ist Japan kein gĂŒnstiges Reiseland. Nichtsdestotrotz kann man als Reisender in Japan genauso auf die Ausgaben achten, wie in anderen LĂ€ndern dieser Welt. Wer in Hostels schlĂ€ft, in kleinen Ramen-Restaurants essen geht oder auch mal einen Snack vom Kiosk isst, der wird seine Ausgaben sicherlich ĂŒberschaubar halten. Was jedoch in Japan besonders teuer ist, ist der Transport.
FĂŒr eine Woche in Japan sollte man mit ca. 1000 ⏠Ausgaben (ohne Flug) rechnen.
Japan-Reisekosten im Ăberblick
Mehr Japan-Reisetipps
Folgende Japan-Reisetipps möchten wir euch nicht vorenthalten, denn sie helfen euch sowohl bei der Reiseplanung als auch bei Fragen vor Ort.
Sicherheit in Japan
Japan gilt als eines der sichersten ReiselĂ€nder der Welt. Hier muss man sich als Tourist selten Gedanken um die eigenen Wertsachen machen und es herrscht ein solches Vertrauen innerhalb der Bevölkerung, dass sogar in ĂŒberfĂŒllten U-Bahnen die eigenen Handtaschen auf der Hutablage landen. Wer dennoch nicht mit Sack und Pack durch die belebten StraĂen der Metropolen schlendern will, kann seine WertgegenstĂ€nde und GepĂ€ckstĂŒcke einfach in einem der vielen SchlieĂfĂ€cher packen, die es an fast allen groĂen Bahnhöfen im gesamten Land gibt.
Es gab vereinzelte FĂ€lle in Japan, in denen Frauen von MĂ€nnern angefasst wurden. Das passiert, wenn es passiert, in ĂŒberfĂŒllten ZĂŒgen oder am Abend in kleinen Gassen. In U-Bahnen gibt es fĂŒr solche FĂ€lle bereits Wagons, in denen nur Frauen sitzen dĂŒrfen und auch gewisse Gegenden, in denen es vermehrt zu solchen FĂ€llen kam, haben mittlerweile Werbebanner angebracht, um davor zu warnen.
Aktuelle Sicherheitshinweise bietet das AuswĂ€rtige Amt (Website). FĂŒr Reisende aus Ăsterreich und der Schweiz bietet das BMEIA bzw. das EDA die aktuellsten Informationen.

Japanische Sprache
Die Amtssprache in Japan ist Japanisch und dieser wird durchgĂ€ngig gesprochen. Ohne Japanisch-Kenntnisse in Japan? FĂŒr viele potentielle Japanreisende ist gerade die Sprachbarriere ein hĂ€ufiges K.-o.-Kriterium fĂŒr die finale Buchung der Reise. Nichtsdestotrotz lĂ€sst es sich auch als jemand, der wenig bis gar keine Japanischkenntnisse hat, sehr gut durch Japan reisen. Bis heute wird kaum Englisch gesprochen und auch die jĂŒngere Bevölkerung ist zumeist zu schĂŒchtern, um mit Touristen auf Englisch zu kommunizieren. Dennoch ist die japanische Bevölkerung sehr hilfsbereit und versteht sich auch, mit HĂ€nden und FĂŒĂen zu verstĂ€ndigen.
Einer unserer liebsten Japan-Reisetipps ist folgender: Ein paar Worte auf Japanisch zaubern dem ein oder anderen Japaner ganz sicher ein LĂ€cheln ins Gesicht. Die Reaktion der Japaner ist einfach wunderbar!
Guten Tag â ăăă«ăĄăŻ (Konnichi wa)
Guten Morgen â ăăŻăăăăăăŸă (Ohayo gozaimasu)
Bitte â ă©ăă (DĆzo)
Danke â ăăăăšăăăăăŸă (ArigatĆ gĆzaimasu)
Ja â ăŻă (Hai)
Nein â ăăă (Lie)
TschĂŒss â ăăăăȘă (SayĆnara)
Prost â äčŸæŻ (kanpai)
Ich verstehe kein japanisch. â æ„æŹèȘăćăăăŸăă (Nihongo ga wakarimasen!)

Religion in Japan
Religion spielt im Leben der Japaner eine groĂe Rolle. Die beiden vorherrschenden Religionen im Land sind der Shintoismus und der Buddhismus. Beide koexistieren, ohne sich gegenseitig im Weg oder respektlos gegenĂŒberzustehen.
Die Grundprinzipien im Shintoismus liegen im Glauben an die einheimischen Götter, die jegliche Gestalt annehmen können – Mensch, Tier oder Naturerscheinung. Der Buddhismus ist vor etlichen Jahren durch HĂ€ndler aus China und Korea nach Japan gekommen und hat seine UrsprĂŒnge in Indien.
Neben den beiden vorherrschenden Religionen, gibt es auch kleine Minderheiten, die dem Christentum, Islam oder Judentum angehören.
Gesundheit in Japan
Die Japaner sind mit Abstand die reinsten Menschen dieser Welt. Es wird durchgÀngig auf die Hygiene geachtet, vor dem Essen erhÀlt man ein feuchtes Tuch, das die HÀnde desinfiziert, neben dem Teller befindet sich meist ein Lappen, mit dem man selbst noch einmal den Tisch sÀubern kann und an Orten, an denen sich viele Menschen einfinden, greifen die Japaner hÀufig zu einem Mundschutz. Als Reisender in Japan braucht man sich also was die Gesundheit betrifft, keine Sorgen zu machen.
FĂŒr aktuelle Gesundheitshinweise und spezielle Informationen zu Impfungen und medikamentösen Vorbereitungen empfiehlt sich die Website des Robert-Koch-Instituts.

Internet & Telefon
In dem Land, in dem wohl jeder Mensch mehr als nur ein Smartphone hat, darf natĂŒrlich Internet nicht fehlen. Einer unserer liebsten Japan-Reisetipps, der aber auch fĂŒr andere LĂ€nder gilt, sind Ăbersetzungsapps und vor allem Google Maps.
Kostenloses WLAN in Japan
WLAN ist in vielen Restaurants, CafĂ©s und Einkaufszentren in Japan zu finden. Auch die Bahnhöfe und ZĂŒge sind zumeist mit Routern ausgestattet, die den Touristen die Wartezeit etwas versĂŒĂen. Zudem findet man auch stĂ€dtische WLAN-Netzwerke verteilt auf die GroĂstĂ€dte von Japan. Auch wenn es viele kostenlose WLAN-Angebote in Japan gibt, sind die meisten von ihnen recht langsam. Schnell mal ein paar Japan Reisetipps unterwegs googlen? Das klappt ganz gut.
SIM-Karte und mobiles Internet in Japan
FĂŒr die meisten Reisenden in Japan ist die eigene SIM-Karte fast schon Teil des Pflichtprogramms. Auch in Japan kann man sich als Tourist mit gĂŒltigem Visum im Reisepass ganz einfach eine SIM-Karte kaufen. Unser Japan Reisetipp: Wer am Flughafen Haneda landet, der kann direkt in den Laden marschieren, in dem es alles, von Hygieneprodukten ĂŒber GetrĂ€nken bis hin zu SIM-Karten gibt, und sich ein passendes Produkt aussuchen. Wir haben uns fĂŒr die bmobile Sim entschieden. FĂŒr ca. 26,40 ⏠(3480 Yen) bekommt man hier 5 GB Datenvolumen mit einer Laufzeit von 21 Tagen.
Wir können euch auĂerdem die eSIM von Holafly empfehlen. Super easy, super gĂŒnstig!
Noch Fragen zu unseren Japan-Reisetipps?
Her damit! Wir freuen uns ĂŒber eure Fragen oder eigene Japan-Reisetipps in den Kommentaren.
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Liebe Anne
Gern möchte ich mich an der Stelle recht herzlich fĂŒr Deine umfangreichen Informationen rund um Japan bedanken.
Ich plane im Oktober/November 2025 mit 63 Jahren jung, raus aus der Komfortzone, Japan und SĂŒdkorea zu bereisen. Mit wenig englisch Kenntnissen dafĂŒr mit ganz viel Respekt.
Merci vielmal
Marion
Hi Marion! Wow, wie spannend! Das ist auf jeden Fall die richtige Einstellung đ Wir wĂŒnschen dir eine wunderbare Zeit und eine tolle Reise. Du wirst beide LĂ€nder lieben!