Wie reist man am besten durch Namibia? Wir haben unsere besten Reisetipps für euch in einen Guide gepackt, mit dem ihr perfekt vorbereitet in das Abenteuer Namibia starten könnt.
Was Namibia zu einem ganz besonderen Reiseziel in Afrika macht? Die Weite. Die Landschaft. Die Vielfältigkeit. Vor allem aber, dass es unheimlich einfach ist, hier zu reisen – egal, ob ihr individuell reisen möchtet, in einer Reisegruppe, mit dem Mietwagen oder als Selbstfahrerreise mit dem Geländewagen und Dachzelt. Namibia bietet die perfekte Reise für alle Geschmäcker und mit unseren Namibia-Reisetipps wird es vor Ort noch viel einfacher.
Bevor wir loslegen, beantworten wir euch im Folgenden die wichtigsten Fragen zu eurer Reise nach Namibia.
Wo liegt Namibia?
Namibia liegt im Südwesten Afrikas. Unmittelbare Nachbarländer sind Südafrika, Botswana, Zambia, Zimbabwe und Angola.
Welche Sprache wird in Namibia gesprochen?
Die Amtssprache in Namibia ist Englisch. Dennoch wird in einigen Teilen auch Englisch, Afrikaans und divere einheimische Sprachen gesprochen.
Ist Namibia teuer?
Namibia ist definitiv teurer als beliebte Reiseziele in Südostasien oder Südamerika. Dennoch halten sich die Kosten in Grenzen und sind weitestgehend auch berechtigt. Eine Unterkunft auf dem Zeltplatz kostet im Schnitt 10-12 Euro pro Person.
Wie lange braucht man für Namibia?
Wenn es um die Reisedauer geht, dann würden wir euch empfehlen: Je länger, desto besser. Wir waren selbst drei Wochen vor Ort und hätten gut auch noch länger bleiben können. Grundsätzlich solltet ihr für eine Namibia-Rundreise mindestens 14 Tage einplanen. Alles ab drei Wochen gibt euch einen idealen Zeitraum für wunderbare Abenteuer.
Wie reist man in Namibia?
Eine Namibia-Reise kann ganz unterschiedlich sein. Es gibt geführte Touren mit einem Reiseveranstaler, auf denen ihr in einem Reisebus zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten fahrt und in Lodges schlaft. Alternativ könnt ihr mit dem Mietwagen durch das Land fahren und euch unterschiedliche Unterkünfte buchen. Oder aber ihr reise mit einem Geländewagen und Dachzelt durch das Land und lernt die schönsten Zeltplätze auf eigene Faust kennen.
Wo ist es am schönsten in Namibia?
Um diese Frage zu beantworten, solltet ihr Namibia mit eigenen Augen sehen. Für uns war die Landschaft der Namib Wüste eines der größten Highlights in Namibia. Aber auch der Etosha-Nationalpark, der Fish River Canyon und die Kalahari sind wahre Naturwunder.
Kann man in Namibia baden?
Namibia ist nicht das perfekte Reiseziel für einen Badeurlaub. Die Strömung am Atlantik ist enorm und zudem ist das Wasser hier selten angenehm war. Dennoch könnt ihr euch auf kleine Swimming-Pools freuen, die ihr mittlerweile in allen Lodges findet – und diese selbst auch als Selbstfahrer nutzen könnt, sofern ihr auf dem Zeltplatz der jeweiligen Lodge übernachtet.
Die Kalahari-Wüste ist ein absolutes Highlight in Namibia
Sehenswürdigkeiten
Namibia bietet eine enorme Vielfalt an Sehenswürdigkeiten. Angefangen bei den historisch sehr deutsch geprägten Städten Swakopmund und Lüderitz (mit der berühmten Kolmannskuppe) über die Hauptstadt Windhoek bis hin zu der natürlichen Vielfalt: der Etosha Nationalpark mit all seinen Tieren im Norden, die Felsenlandschaft im Damaraland, der Berg Spitzkoppe, die raue Skelettküste, der traumhafte Köcherbaumwald und natürlich die einmalige Namib-Wüste mit dem berühmten Sossuvlei und gigantischen Dünen.
Wenn ihr jetzt immer noch nicht überzeugt davon seid, Namibia euer nächstes Reiseziel zu nennen, dann schaut doch mal in unsere liebsten 22 Sehenswürdigkeiten in Namibia:
Für die meisten Namibia-Reisenden erfolgt die Einreise über den Flughafen in Windhoek. Momentan (Stand: Dezember 2021) fliegen nur zwei Airlines ab Frankfurt nach Winhoek: Ethiopian Airlines über Addis Abeba in Äthiopien und Eurowings Discover im Direktflug. Sofern sich die Coronalage vor Ort ändert, wird es sicher auch wieder mehr Flugverbindungen nach Namibia geben. Bis dahin sind auch Reisende aus anderen europäischen Ländern und gar aus Russland und den USA an die Verbindungen ab Frankfurt gebunden.
Günstige Flüge finden
Preiswerte Flüge nach Namibia findet ihr über die Flugsuchmaschine Momondo.
Wir haben auf unsere Reise einige Overlander getroffen, die mit ihrem eigenen Auto durch Afrika reisen. Die gängisten Routen starten dabei in Kenya und führen dann über Südafrika nach Namibia. Erkundigt euch am besten im Voraus bei eurer Autoversicherung, wie das Überqueren der Grenzen in Afrika funktioniert.
Mit dem Mietwagen
Ihr könnt auch mit dem Mietwagen von Südafrika oder Botswana nach Namibia einreisen – das Gleiche funktioniert natürlich auch andersrum. Um dies zu tun, müsst ihr im Voraus bei eurem Autovermieter eine gewisse Gebühr (bei Asco Car Hire: 35 € für Botswana-Namibia) zahlen und dürft dann von Land zu Land reisen. Unsere klare Empfehlung für einen Mietwagen in Namibia mit Dachzelt ist NAMBOZI (Website).
Der Köcherbaumwald in Namibia gehört definitiv zu den besonderen Orten im Land
Einreisebestimmungen
Für die Einreise nach Namibia benötigen Reisende aus Österreich, Deutschland und der Schweiz einen gültigen Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
Momentan (Stand: Dezember 2021) gelten aufgrund der Pandemie außerdem folgende Einreisebestimmungen:
Vorlage des Impfzertifikats (gültige Impfung ist Voraussetzung)
Vorlage eines gültigen PCR-Tests (auch für Geimpfte; max. 7 Tage vor der Einreise)
Manchmal wird auch nach einer gültigen Auslandskrankenversicherung gefragt, die selbst im Falle eine Corona-Erkrankung haftet. Diese bekommt ihr ganz einfach, indem ihr eure Auslandskrankenversicherung kontaktiert.
Aktuelle Informationen zur Einreise nach Namibia findet ihr auf der Seite des Auswärtigen Amts (Website).
Transport
Namibia lässt sich am besten und einfachsten mit dem Auto bereisen. Es gibt Sammeltaxen, die euch von Ort zu Ort und auch in die Städte bringen, jedoch sind diese nicht wirklich zuverlässig und unbequem. Auch gibt es ein mehr oder weniger gut ausgebautes Bussystem. Der Intercape Mainline bringt euch in recht modernen Bussen von Windhoek nach Kapstadt in Südafrika, nach Upington, Swakopmund oder zu den Victoria Falls oder nach Johannesburg.
Am besten mietet ihr euch im Voraus einen Mietwagen – oder, noch besser, einen Geländewagen.
Wie sind die Straßenverhältnisse in Namibia?
In Namibia habt ihr eigentlich 4 Arten von Straßen:
Klassische Teerstraßen, also die Schnellstraßen im Land, auf denen ihr bis zu 120 km/h fahren könnt.
Schotterpisten, die gut befahrbar sind und meist durch das Landesinnere führen, mit einem Tempolimit von 80 km/h
Wellblechstraßen, also Schotterpisten, dessen Belag sich durch die Nutzung in eine Art Wellblech verformt hat. Hier solltet ihr besonders aufpassen, da auch ein Geländewagen auf solchen Straßen schnell den Halt verliert.
Sandwege. Hier ist es wichtig, dass ihr euch vorher mit eurem Auto vertraut macht. Ein Geländewagen mit Allradantrieb schafft es auch, durch tiefen Sand zu fahren. Dafür müsst ihr jedoch vorher die Luft aus den Reifen lassen und euren Allradantrieb einschalten. Achtet bei der Fahrzeugübernahme darauf, dass ihr dazu die nötigen Werkzeuge im Auto habt.
Die Kalahari-Wüste in Namibia ist von rotem Sand durchzogen
Achtung: Wir würden zwar nicht sagen, dass die Straßen in Namibia schlecht sind, dennoch ist allein durch die langen Strecken, das Wetter und zum Teil die nicht bekannten Verhältnisse besondere Vorsicht geboten. Achtet darauf, dass euer Mietwagen und Geländewagen mit zwei Ersatzreifen ausgestattet ist. Nur so könnt ihr sorgenlos in das Abenteuer starten. Einer unserer Namibia-Reisetipps lautet dennoch: Unterschätzt die Entfernungen nicht. Auch wenn eine Strecke auf der Karte kurz scheint, kann sie in Wirklichkeit viel länger sein. Nehmt euch für einen Fahrtag nicht zu viel vor.
Die wichtigsten Namibia-Reisetipps zum Autofahren:
Es herrscht Linksverkehr in Namibia. Aber keine Sorge, ihr benötigt 1-2 Tage und dann habt ihr euch an die Umstellung gewöhnt.
Ihr solltet stets angeschnallt sein, denn im ganzen Land herrscht Anschnallpflicht.
Achtet darauf, dass ihr nicht in der Dunkelheit fahrt. Es gibt im ganzen Land Tiere, die wild herumlaufen. Und ein Zusammentreffen mit einem Kudu ist sicherlich nicht so angenehm bei 120 km/h…
Es gibt in den Städten mit 4er-Kreuzungen, die allesamt mit einem Stoppschild ausgestattet sind. Hier gilt: Wer zuerst am Stoppschild ist, darf auch zuerst fahren.
Namibia-Reisetipps – Diese Dinge dürfen in eurem Auto nicht fehlen:
2 Ersatzreifen (wirklich 2!)
Wagenheber und das passende Werkzeug
Schaufel
Kompressor, um Luft aufzupumpen
Öl
Genügend Trinkwasser
Mit dem Flugzeug durch Namibia
Air Namibia bringt euch von Windhoek aus nach Katima Mulilo im Caprivi Streifen, Lüderitz, Ondangwa, Oranjemund, Rundu und nach Walvis Bay. Und natürlich gibt es auch Verbindungen in die Nachbarländer.
Wenn ihr euch für Flugsafaris interessiert, dann könnt ihr mal bei den folgenden Anbietern vorbeischauen:
Bush Bird
Desert Air
Scenic Air
Pleasure Flights
Namibia Tracks and Trails
Unterkünfte gibt es in Namibia eine ganze Menge – viele sind genau so schön gelegen
Hotels & Übernachtung
In Namibia habt ihr die Qual der Wahl, was die Übernachtungsmöglichkeiten angeht. Es gibt einfache Gasthäuser, Hotels, luxuriöse Lodges, hübsche Zeltplätze und Farmen, auf denen ihr einen Einblick in den Alltag namibischer Familien bekommt.
Wir selbst waren mit einem Geländewagen mit Dachzelt unterwegs und haben demnach eher auf Zeltplätzen übernachtet. Zwischendurch haben wir zudem vier Nächte in zwei Lodges der Gondwana-Gruppe verbracht und können euch beide wirklich empfehlen. Gondwana schreibt sich den großen Community-Gedanken auf die Fahne und zieht dies auch wirklich durch. Die meisten Lodges werden durch eigene Farmen versorgt und unterstützen zudem die Community, die in unmittelbarer Nähe lebt.
Im Folgenden findet ihr unsere Namibia-Reisetipps zum Übernachten an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Knotenpunkten und Natur-Highlights – von Zeltplatz über Lodge bis hin zum Hostel ist alles dabei.
Unsere Campsites im Überblick:
Tag 1: Ankunft in Windhoek | Unterkunft: Omatozu Safari Camp (Website) Tag 2: Waterberg Reserve | Unterkunft: Waterberg Wilderness Lodge (Verfügbarkeit checken) Tag 3: Etosha Nationalpark | Unterkunft: Halali Campsite (Website) Tag 4: Etosha Nationalpark | Unterkunft: Okaukuejo Campsite (Website) Tag 5: Damaraland I Unterkunft: Mowani Campsite (Website) Tag 6: Damaraland | Unterkunft: Twyfelfontein Campsite (Website) Tag 7: Spitzkoppe | Unterkunft: Spitzkoppe Restcamp (Website) Tag 8: Sossusvlei | Unterkunft: Sesriem Campsite (Website) Tag 9: Swakopmund | Unterkunft: The Mole Guesthouse (Verfügbarkeit checken) Tag 10: Swakopmund | Unterkunft: Alte Brücke Campsite (Verfügbarkeit checken) Tag 11: Lake Oanab | Unterkunft: Lake Oanob Campsite (Website) Tag 12: Kalahari | Unterkunft: Kalahari Anib Lodge (Verfügbarkeit checken) Tag 13: Kalahari | Unterkunft: Kalahari Anib Lodge (Verfügbarkeit checken) | Review: Kalahari Anib Lodge Tag 14: Fish River Canyon | Unterkunft: Canon Lodge (Verfügbarkeit checken) | Review: Gondwana Cañon Lodge Tag 15: Fish River Canyon | Unterkunft: Canon Lodge (Verfügbarkeit checken) Tag 16: Lüderitz | Unterkunft: Lüderitz Backpackers (Website) Tag 17: Namib-Wüste | Unterkunft: Mount d’Urban (Website) Tag 18: Namib-Wüste | Unterkunft: Namtib Desert Lodge (Website) Tag 19: Namib-Wüste | Unterkunft: Mount d’Urban (Website) Tag 20: Windhoek | Unterkunft: Urban Campsite (Verfügbarkeit checken) Tag 21: Abreise Windhoek
Alternativ könnt ihr auch ganz einfach auf Booking nach Unterkünften an den jeweiligen Stopps schauen. Viele Lodges führen bereits ein Profil auf Booking. Solltet ihr vor Ort zelten wollen, dann findet ihr auf Booking meist auch die Kontaktnummer und könnt einfach anrufen und nach Zeltplätzen fragen.
Manchmal ist man in Namibia kilometerweit allein – ein ziemlich cooles Gefühl
Sicherheit
Namibia gehört zu einem der sichersten Länder in Afrika. Man sagt sogar, dass die Hauptstadt Windhoek die sicherste afrikanische Hauptstadt sei. Wir haben uns auf unserer Reise stets sicher gefühlt. Dennoch gibt es natürlich einige Dinge, die man immer beachten sollte. Dazu gehört, dass ihr euren Wagen stets geschlossen halten solltet – gerade dann, wenn ihr mit dem Dachzelt unterwegs seid und euer gesamtes Hab und Gut auf der Rückbank liegt. Auch ist es vielleicht nicht die allerbeste Idee im Dunkeln, mit einer Menge Technik um den Hals durch eine Stadt zu laufen. Der Rest ist gesunder Menschenverstand und ein wenig Intuition.
Essen und trinken in Namibia ist super vielfältig
Essen & Trinken
Ein großer Bestandteil der namibischen Küche ist Fleisch. Zum Namibia Essen gehört vor allem das Fleisch der Tiere, die eben in Namibia leben – Game Meat also. Was damit gemeint ist? Strauß, Zebra, Kudu, Oryx, Krokodil, Steinbock und viele weitere Tiere, die ihr in freier Wildbahn in Nambia sehen werdet. Diese Tiere gehören zur einheimischen Küche dazu und solltet ihr Fleisch essen, dann empfehlen wir euch, Game Meat mindestens einmal zu probieren.
Ansonsten ist die Küche im Allgemeinen deftig und herzhaft. Viele Lebensmittel werden aus dem Nachbarland Südafrika importiert und nur wenig Obst und Gemüse kommt tatsächlich aus Namibia. Dieses erkennt ihr aber im Supermarkt an einer markanten Markierung.
Hier sind unsere kulinarischen Namibia-Reisetipps – denn für die volle Namibia-Erfahrung solltet ihr die folgenden Gerichte unbedingt probieren:
Biltong: Getrocknetes Fleisch (Rind oder Game)
Kingklip: Super leckerer Fisch
Potjie: Herzhafte Eintöpfe, manchmal im Tontopf auf dem Lagerfeuer zubereitet
An der Spitzkoppe in Namibia findet ihr die besten Campsites
Reisezeit
Beachtet bei der Wahl des Reisezeitraums, dass Namibia auf der Südhalbkugel liegt. Das heißt, wenn bei uns in Europa bereits Herbst und Winter herrschen, dann begrüßt euch Namibia mit warmen Temperaturen im namibischen Frühling und Sommer.
Wir selbst waren im November in Namibia und hatten durchgängig um die 20 bis 35 Grad. Frisch war es nur an der Küste, in Swakopmund und Lüderitz. Ansonsten beachtet, dass sich die Wüste nachts abkühlt. Wenn ihr also in der Namib-Wüste im Dachzelt schlaft, dann kann es in der Nacht schon recht kalt werden, aber das gehört ja wohl dazu.
Die perfekten Monate für eine Reise nach Namibia sind unserer Meinung nach also November, Dezember, Januar und Februar.
Auf einer Safari in Namibia seht ihr eine gigantische ArtenvielfaltDie Tierwelt in Namibia ist total vielseitig
Aktivitäten
Was kann man eigentlich alles in Namibia machen? Kurze Antwort: eine ganze Menge. Angefangen bei Safaris, Game Drives über Bootstouren, Quadtouren, Segeltouren bis hin zu abgefahrenen Flügen mit der Chessna oder Heißluftballons. Ihr habt in Namibia die Qual der Wahl… Aber Achtung: Die meisten Aktivitäten hier sind recht teuer. Erkundigt euch dazu am besten immer in eurer Unterkunft, welche Aktivitäten angeboten werden. Die meisten Lodges befinden sich auf einem privaten Game Reserve und bieten somit auch Touren an, auf denen ihr meist eine Menge Tiere erspähen könnt.
Hier sind unsere Namibia-Reisetipps für die besten Ausflüge, Touren und Unternehnungen:
Aktivitäten
Walvis Bay: Big 5 der Meere-Tour im Luxus-Katamaran
Lust auf eine Katamaran-Tour, bei der ihr die „Big 5 des Meeres“ erspähen könnt? Macht euch auf die Suche nach Walen, Delfinen, Mondfischen, Lederschildkröten und Seerobben und genießt ganz nebenbei einen entspannten Morgen auf See mit Erfrischungen und Snacks.
Walvis Bay: Allrad-Wüstentour zur Sandwich Harbour Bay
Entdeckt eine einzigartige Landschaft mit beeindruckenden Sanddünen, die direkt an den Ozean grenzen. Erkundet die Hügellandschaft mit einem Geländewagen und erfahrt mehr über die Tiere, die in dieser rauen Umgebung leben.
Erlebt eine Tour durch die Wüste und entdeckt die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Erfahrt alles über die Überlebenstaktiken der Kreaturen, die diese Wüste als ihre Heimat bezeichnen.
Nutzt die einmalige Gelegenheit und genießt einen Fallschirmsprung über der Namib-Wüste – der ältesten Wüste der Welt. Erlebt den freien Fall mit 200 km//h und genießt ein Gefühl der Freiheit, wenn euer Pilot den Fallschirm öffnet.
Wir reisen eigentlich immer mit ein paar Reiseführern im Gepäck. Diesmal waren wir sogar noch mehr darauf angewiesen als sonst, weil wir zwischenzeitlich gar kein Empfang hatten und so weder die Karte noch Informationen zu Campsites und Co. laden konnten. Die folgenden Reiseführer hatten wir diesmal auf unserer Selbstfahrerreise Namibia alles dabei. Empfehlen können wir euch auf alle Fälle eine Kombination aus dem Iwanowski Reiseführer und dem Dumont Reiseführer. Zusammen seid ihr bestens für eure individuelle Reise durch Namibia ausgerüstet. Zusätzliche Informationen bekommt ihr dann in den anderen beiden Reiseführern, wobei der Marco Polo Reiseführer von allen am aktuellsten ist.
Namibia – das bedeutet faszinierende Weite, Natur pur und Safari-Erlebnisse der Extraklasse in einem urweltlich anmutenden Land zwischen den Wüsten Namib und Kalahari, der rauen Atlantikküste im Westen und dem tropischen Osten
Egal ob als Selbstfahrer oder in einer Gruppe unterwegs, Namibia-Reisende sind vor allem Individualisten
Michael Iwanowski, der Namibia-Pionier unter den deutschen Reiseführer-Autoren, fordert seine Leser immer wieder zum „Selbst sehen – selbst urteilen“ auf, erklärt alles Nötige für eine individuelle Reise und macht zahlreiche miteinander kombinierbare Routenvorschläge, auch für grenzüberschreitende Touren nach Botswana und Südafrika
Er berichtet über die vielseitigen Unterkunftsmöglichkeiten, wie international geprägte Hotels in Windhoek und Swakopmund, persönlich geführte Gästefarmen, preiswerte Rondavels und exklusive Safari-Lodges in den Naturschutzgebieten
Ausführliche Hintergrundinformationen zu Land und Leuten, Geschichte, Politik, Ökologie und vor allem zur Tierwelt runden das Buch ab
Namibia ist flächenmäßig mehr als doppelt so groß wie Deutschland, hat aber nur gut 2 Mio
Einwohner - daran lässt sich ermessen, welchen Stellenwert die Natur in diesem Land einnimmt
Hohe Berge, endlose Dünenlandschaften, einsame Sandstrände und weite Savannen prägen Namibia, das sich am besten in einem gemieteten Geländewagen erfahren lässt
Für die aktuelle Auflage dieses Reiseführers war der Autor Dieter Losskarn wieder intensiv vor Ort unterwegs
Alle sehenswerten Regionen und Städte werden ausführlich beschrieben: die Hauptstadt Windhoek ebenso wie die Düsternbrook Guest Farm nahebei, der Fish River Canyon, tiefste Schlucht Afrikas, der Köcherbaumwald bei Keetmanshoop oder die Geisterstadt Kolmanskop, die Namibwüste mit den roten Dünenriesen von Sossusvlei, die Skelettküste und das Damaraland mit der Robbenkolonie im Cape Cross Seal Reserve oder den Felsmalereien von Twyfelfontein, das Waterberg- Plateau und der tierreiche Etosha- Nationalpark sowie das Kaokoland mit den letzen noch ursprünglich lebenden Nomaden Afrikas, den Himba
Zwischen Wasserfällen und Wüstenlandschaft: Mit dem MARCO POLO Reiseführer nach Namibia Mitten in der Kalahari-Wüste steht plötzlich ein Wegweiser mit der Aufschrift „Waterfall“
Ein Wasserfall in der Wüste? Das ist kein Scherz – dieses Naturschauspiel kannst du mit dem MARCO POLO Reiseführer Namibia selbst erleben! Wo Elefant, Giraffe und Co daheim sind, locken unberührte Natur und endlose Weiten zum Abenteuerurlaub
Lass dich bei der Living Desert Tour von versteckten Kreaturen des Sandmeers überraschen oder genieße die absolute Stille am Rand des Kuiseb Canyon
Mit den MARCO POLO Erlebnistouren erkundest du Namibia fernab der Touristen-Routen
Smarter reisen mit der kostenlosen MARCO POLO Touren-App mit Online- und Offline-KartenInsider-Tipps von Autoren, die vor Ort leben: Entdecke, was die Einheimischen an Namibia liebenZwischen deutsch-burischer Tradition und modernem Streetfood: Koste dich durch Namibias vielfältige Küche mit den MARCO POLO Tipps für Restaurants, Bars und Cafés!MARCO POLO Best-of-Empfehlungen für den Urlaub mit Kindern, für Low-Budget oder für schlechtes WetterHit the Road, Jack! Mit den komplett überarbeiteten Highlight-Karten behältst du immer den ÜberblickLass den Winter hinter dir mit dem MARCO POLO Reiseführer NamibiaWer braucht Schnee, wenn es Wüstensand gibt? Während der Winter Europa fest im Griff hat, surfst du in Namibia mit dem Board die Dünen hinunter
Mehr Namibia-Reisetipps
Sprache
Allein historisch bedingt findet ihr eine Menge Sprachen in Namibia: Ihr werdet an einigen Ecken Deutsch sprechen können, an anderen hört ihr etwas, das wie Niederländisch klingt, aber doch Afrikaans ist. Und zwischendrin huscht Englisch vorbei und dazu die zahlreichen lokalen Sprachen, die in euren Ohren ganz anders klingen werden. Namibia ist ein linguistischer Schmelztiegel, in dem ihr nicht nur etwas über die Geschichte des Landes lernt, sondern auch der Kultur unglaublich nahe seid.
Keine Sorge, ihr werdet mit Englisch sehr sehr gut durch das Land kommen. Und wenn ihr den liebevollen Einheimischen ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern möchtet, dann fragt nach jedem Hello doch auch, ob es ihnen gut geht. Ein „Hello, how are you?“ freut jeden Einheimischen, denn dies gehört zum guten, namibischen Ton dazu.
Währung
Die lokale Währung in Namibia ist der Namibian Dollar (N$). Aber nicht wundern, denn durch die Nähe zu Südafrika werdet ihr am Ende eurer Reise einen Mix aus Namibian Dollar und dem südafrikanischen Rand in der Reisekasse haben. Beide Währungen werden gleichermaßen im Land verwendet und sogar von Geldautomaten gemischt ausgegeben.
Autofahren in Namibia ist super easy
Reisekosten
Eins vorweg: Namibia ist sicherlich kein günstiges Reiseland. Das liegt vor allem daran, dass ihr euch auf einer Reise in Namibia meist in wirklich sensiblen Landschaften befinden werdet, in Nationalparks und an Orten, an denen die Natur geschützt werden sollte. Aus diesem Grund sind die Preise vor allem von Unterkünften und Aktivitäten höher als beispielsweise in Südafrika. Dennoch finden wir, dass Namibia auch nicht exorbitant teuer ist. Für eine Übernachtung auf einem Zeltplatz zahlt ihr im Schnitt 10-12 € pro Person, ein Einkauf, der für das Wochenende hält, kostet ca. 30-40 € und der größte Vorteil: Weine aus Südafrika sind in Namibia recht günstig.
Ihr findet in unserem Artikel zum Thema Selbstfahrerreise in Namibia eine konkrete Aufstellung unserer Kosten vor Ort.
Kirchen und Co. findet man eigentlich nur in den größeren Städten
Internet & SIM-Karte
Namibia hat ein perfektes System für Reisende, die unterwegs gern mit dem Smartphone ins Internet gehen wollen. Mit dem lokalen Anbieter MTC könnt ihr euch bereits am Flughafen eine SIM-Karte für umgerechnet 0,56 € kaufen. Die Karte funktioniert, wie eine ganz normale Prepaid-Karte. Aufladen könnt ihr sie über Codes, die ihr an Automaten an jeder Tankstelle und in großen Supermärkten bekommt.
Einer unserer besten Namibia-Reisetipps: Es gibt bei MTC ein Aktionspaket namens Superaweh. Dafür kauft ihr euch am Automaten einen Prepaidgutschein in Höhe von 50 N$ und einen in Höhe von 20 N$. Ihr löst beide Codes über euer Smartphone ein und schickt dann die Nachricht #superaweh# an die MTC-Nummer 13400. Damit schaltet ihr euer Superaweh-Paket frei und habt dann 3GB, 700 Freiminuten in Namibia und 1500 SMS für gerade einmal 3,88 €.
Religion
Der Großteil der Namibier ist christlich geprägt (87 %). Nur wenige Namibier gehören traditionellen afrikanischen Religionen an.
Noch Fragen zu unseren Namibia-Reisetipps?
Her damit! Wir freuen uns über eure Fragen in den Kommentaren. Für einen Einblick in unsere Reise, schaut in unsere Story-Highlights auf Instagram.
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Geboren auf der Insel Usedom und aufgewachsen in Berlin, führte das Journalismus-Studium Anne nach England, Indonesien, Australien und Dänemark. Seitdem hat sie das Reisen zum Beruf gemacht – hin zu alten Herzensorten und an seltener bereiste Ecken dieser Welt, die nicht auf jeder Bucket List stehen. Sie liebt es, die Füße in den Sand ihres balinesischen Lieblingsstrandes zu stecken, in abgelegenen Dörfer Westafrikas Porträts von Straßenverkäufern zu schießen und sich auf wilden Nachtmärkten mit Wortfetzen von Bahasa, Swahili und Arabisch zu unterhalten.
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