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Review: Emirates Business Class im A380 von Dubai nach München

Lohnt sich ein Upgrade? Unser Review der Emirates Business Class – von Dubai nach München. Hier ist unsere Bewertung mit ausführlichem Test von Sitz, Kabine, Entertainment, Essen und mehr.

Die Technik an Bord der Emirates Business Class im A380 ist auf dem neuesten Stand.

Die Emirates Business Class im Airbus A380 ist besonders beliebt. Wir haben sie auf der Strecke von Dubai nach München getestet und unsere Ergebnisse in einem Emirates Business Class Review zusammengefasst. Die Pluspunkte: ein Sitz, der sich zu einem flachen Bett ausfahren lässt, eine größerer Monitor mit modernem Controller und Bedienungs-Tablet. Hinzu kommt eine geniale Bar im A380 für den entspannten Drink nach dem auf diesem Flug wirklich ausgezeichneten Essen. Für diese Emirates-Bewertung haben wir die Business Class getestet.

Emirates Airlines

Es ist kein Geheimnis mehr, dass Emirates ein super Bordprodukt hat, auch in der Business Class. Vor allem die Emirates A380 Business Class ist mehrfach preisgekrönt. Die Fluggesellschaft mit Sitz in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist eine der am schnellsten wachsenden Airlines der Welt.

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Emirates Business Class Review: Wichtige Fakten

Unser Flug in der Emirates Business Class im A380-800 geht von Dubai nach München. Was bietet die interkontinentale Emirates Business Class im A380? Hier sind die Hard Facts des Emirates Business Class Reviews.

Emirates Business Class Airbus A380:

  • Airline: Emirates
  • Flugnummer: EK051
  • Route: DXB – DKX
  • Flugzeugtyp: A380-800
  • Reiseklasse: Business Class
  • Kabinen-Bestuhlung: 1-2-1 Konfiguration
  • Kabinen-Größe: 76 Sitze
  • Pitch/Sitzabstand: 122 cm
  • Sitzbreite: 47 cm
  • Neigungswinkel der Sitze: 180 Grad

Check-in

Die Emirates Experience beginnt für Business Class Passagiere nicht erst am Check-In Schalter und auch nicht in der Emirates Lounge. Sie beginnt im Hotel in Dubai oder irgendwo anders in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Denn im Gegensatz zu anderen Airlines hat Emirates den kostenlosen Limousinen Service nicht abgeschafft.

Der Emirates Chauffeur Service – stilvoll zum Flughafen Dubai

Der Emirates Chauffeur Service holt Passagiere der Business Class auf Wunsch (muss vorab online bestellt werden) von einem Ort innerhalb der VAE ab und bringt sie zum Flughafen Dubai – natürlich in Style in einem BMW. Emirates First Class Passagiere werden sogar in einem Mercedes-Benz chauffiert.

Fazit: Der Abholservice ist pünktlich, der Fahrer zuvorkommend und der Abholort landesweit. Wer sich mit der Limo von Abu Dhabi abholen lässt, der muss 1,5 Stunden mehr einplanen. Der Fahrer bringt einen direkt zum separaten Business & First Check-In. Ein rundum gelungenes Service-Schmankerl von Emirates.

Der Check-in selbst findet am Business & First Check-In statt, einer separaten Halle. Dort wird das Erlebnis etwas getrübt. Denn obwohl nichts los ist und mehre dutzend Check-In-Schalter besetzt sind, wird man merkwürdigerweise zwei Mal zu einem anderen Schalter geschickt, bevor man bedient wird.

Mit Emirates nach München: In der Business Lounge von Emirates in Dubai startet der Flug.
Emirates Business Class Review: In der Business Lounge von Emirates in Dubai startet der Flug

Emirates Lounge Dubai

Die Emirates Lounge in Dubai ist ein wenig wie Jekyll and Hyde. Erlebnis und Service schwanken sehr stark mit dem Passagieraufkommen. Ist man zur falschen Zeit dort, ist die völlig überfüllte Lounge kaum auszuhalten. Mehr dazu in diesem Bericht, in dem der Flug mit Emirates im A380 von Dubai nach Hongkong getestet wurde.

Auf der Reise für diesen Erfahrungsbericht jedoch, zeigte sich die Lounge von ihrer angenehmen Seite. Diesmal war die Emirates Lounge angenehm ruhig. Auch bekam man am Buffet nicht gleich einen Herzinfarkt vor herumwuselnden Gästen und Plätze im abgelegenen Bereichen wie der Moët & Chandon Champagne Bar gab es reichlich.

Die Auswahl an Essen ist wie immer gut. Die Speisen können sich sehen lassen: von Biryani über Palak Paneer bis Datteln mit Nuss. Der indische und arabische Einfluss ist besonders groß. Auch wird, anders als beim letzten Besuch, benutztes Geschirr rasch wieder abgeräumt. So lässt sich die Emirates Lounge in Dubai aushalten und stellt so viele andere Business Class Lounges in den Schatten.

Boarding

Überpünktlich startet der Zustieg zum Flugzeug mit dem stressfreien Priority Boarding der Emirates-Business-Class-Gäste. Obwohl es sich um eine recht große Business-Kabine handelt, geht das Boarding schnell von Statten.

Kabine

Wie schon beim Business Flug von Hongkong nach Dubai, war auch auf der Strecke von Dubai nach München ein Emirates A380 mit der neueren Kabine im Einsatz. Das ist leider etwas Glücksache. In der neueren Business Class von Emirates findet man als Passagier ein paar Vorzüge, die es im älteren Business-Class-Modell nicht gibt.

Zunächst einmal verfügt der A380 in der Business Class über eine 1-2-1 Sitzkonfiguration in zwei getrennten Business Class Kabinen. Vorne befindet sich eine große Business Class Kabine mit 58 Flachbett-Sitzen, währen dahinter eine abgetrennte, kleinere Business Class Kabine mit nur 18 Sitzplätzen ergänzt ist. Wer auf Ruhe und Privatsphäre wert legt, der sollte sich für Letztere entscheiden.

Die Kabine der Emirates Business Class im A380 ist geräumig und hell.
Emirates Business Class Review: Die Kabine ist geräumig und hell

Fensterplatz vs. Sitzplatz in der Mitte auf dem Flug mit Emirates nach München

Ein Fensterplatz im Emirates A380 hat einen klaren Vorteil: Man ist auf jedem zweiten Business Class Fensterplatz mehr abgeschottet, als auf den anderen Sitzen. Das liegt daran, dass sich nur jeder zweite Sitzplatz direkt am Fenster befindet mit der Konsole als Sichtschutz, während die anderen dem Gang zugewandt sind.

Wer die kleinere Kabine bevorzugt, der findet dort die besten Fensterplätze mit 23 A und K sowie 25 A und K. Sie liegen direkt am Fenster.

Wo findet man die besten Sitzplätze für Paare?

Besonders Pärchen werden Sitzplätze nebeneinander bevorzugen, die findet man in der Business Class Kabine ebenso wie die Sitze am Fenster mal zum Fenster gewandt, mal zur Flugzeugmitte. Die wohl angenehmeren Pärchensitze sind also jene, die zueinander gewandt sind, ohne große Trennwand und Konsole. In der kleineren Kabine befindet sich diese in Reihe 23 und Reihe 25. Eine Übersicht bietet der Blick auf die Seat Map.

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Espresso Martini in der Emirates A380 Bar Lounge

Wie immer im Emirates A380 wartet im hinteren Bereich des Upper Decks die Emirates A380 Business Class Bar, die exklusiv den Emirates First Class und Business Class Passagieren zur Verfügung steht. Und damit Snacks, Longdrinks, Cocktails, Wein, Champagner und mehr.

Für die neue Version der Emirates A380 Bar Lounge wurde das Interieur überarbeitet und wirkt nun noch edler, mit cremeweißen Lederbänken und etwas dezenterem Einsatz von Gold und Elementen aus Wurzelholz.

Sitze

Im Gegensatz zu den vom Flyers Archive getesteten Emirates Strecken von Frankfurt nach Dubai in der Emirates A380 Business Class sowie von Dubai nach Hongkong, ist in der Business auf Dubai nach München ein überarbeitetes Business Class Produkt im Einsatz. Das macht sich vor allem bei den Sitzen bemerkbar.

  • Die Kabine unterscheidet sich auf den ersten Blick kaum. Es wurde mit viel Wurzelholz gearbeitet, jedoch etwas schlanker im Design. Neu ist vor allem der größere Monitor sowie das schmalere Tablet.
  • Die Sitze sind auf Emirates Niveau: Bequem und komfortabel. Sie verfügen über zwei geräumige Ablagefächer in der Seitenverkleidung unter de Fenstern.
  • Neu ist das Tablet, das aus der Konsole entfernt werden kann: Es kommt größer, schmaler und schlichter daher, als das Bedienungstablet in der alten Emirates Business. Licht, Entertainment und Sitz lassen sich damit einfach bedienen.
  • Ein beliebtes Gimmick von Emirates Stammgästen: Die Minibar im Seitenteil an jedem Sitz. Alkoholfreie Getränke wie Perrier, Evian, Saft und Softdrinks sind somit zum Greifen nah.
  • Die Technik an Bord: Auf dem Sitz bereit liegen mit dem Emirates Logo gebrandete Bose Noise Cancelling Kopfhörer (Amazon). Der Kopfhöreranschluss befindet ich im Seitenbord neben zwei USB Slots, einem HDMI Zugang und einer 110V-Steckdose-
  • Monitor & Fernbedienung: Der Inflight Entertainment Screen in der überarbeiteten Emirates Business Class sind mit 23 Inches wie gesagt größer. Das entspricht ordentlichen 58,42 cm. Auch der Controller ist schlanker und liegt besser in der Hand.
  • Komfortabler Sitz, dann flaches Bett: Die Sitze lassen sich über die Knöpfe unmittelbar neben dem Sitz verstellen und in ein flaches Bett in fast 180-Grad-Position verwandeln. Einmal ausgefahren. stellt sich das Bett als gemütlich und mit fast 2 Metern auch als lang genug heraus. Eine Massagefunktion im Sitz gibt es in der neuen Version der Business Class nicht mehr, anders als noch in der älteren Emirates Business Class.
  • Jalousien an den Fenstern: Eine nette Spielerei wartet in den A380 Fenstern. Diese lassen sich per Knopfdruck mit Jalousien abdunkeln.

Service

Der Service ist auf dem Business Flug sehr zufriedenstellend und kommt mit einer angenehmen Prise arabischer Mentalität daher. Die Crew wirkt professionell und arbeitet durchdacht. Sie ist freundlich, zuvorkommend und denkt mit, wenn das Wasser mal leer ist.

Rundum-Service, rundum glücklich

Schon beim Boarding liegen Annehmlichkeiten am Sitzplatz bereit. Sofort wird ein heißes Handtuch gereicht, dazu Wasser, Orangensaft oder Moët & Chandon als Begrüßungsgetränk. Kaum an Bord, werden die Menükarten gereicht, eine für das Essen auf Englisch und Arabisch sowie eine Getränkekarte mit alkoholischen und nichtalkoholischen Getränken. Auch in der Onboard Lounge im Heck wird man sofort bedient und in ein Gespräch verwickelt.

Amenity Kit

Da es sich bei diesem Flug um keinen Nachtflug handelt, führt Emirates leider auch keine Amenity Kits im Flieger mit sich. Deshalb beinhaltet dieses Emirates Business Class Review auch keine Bewertung.

Essen & Trinken

Das Essen auf diesem Flug ist ausgezeichnet. Das fängt mit der köstlichen Arabischen Mezze an und geht über das hervorragend zubereitete Rindfleisch als Hauptspeise zum schweren aber leckeren Schokokäsekuchen als Dessert. Liebhaber von Champagner werden auf diesem Flug vielleicht enttäuscht sein. Im Gegensatz zur Lounge gibt es diesmal im A380 nur einen Veuve Clicquot.

Champagner:

  • Veuve Clicquot Yellow Label Brut NV

Weißwein:

  • Domaine Laroche Les Vaudevey, Chablis Premier Cru 2015, Burgundy, Frankreich
  • La Roncaia Eclisse 2015, Friuli, Italien

Rotwein:

  • Château Potensac Médoc 2008, Bordeaux, Frankreich
  • Château de Chamirey Mercurey 2015, Burgundy, Frankreich

Port:

  • Sandeman 20 year old Tawny Port, Douro Valley, Portugal

Als Vorspeise stehen zur Wahl:

  • Geröstete Tomatensuppe mit Thymian und Balsamico-Schalotten
  • Traditionelles arabisches Mezze: Humus, Artischocken mit Pilzen, gefüllte Weinblätter und Shanklish-Salat
  • Lachsroulade: Serviert mit gebratenem Thunfischrücken, geräuchertem Heilbutt und Spargel

Als Dinner wird mit einem saisonalen Beilagensalat und Brot serviert.

Als Hauptspeise steht wie folgt zur Auswahl:

  • Gegrilltes Rindfleischkurzrippen: Mit Grillsoße, Kartoffelpüree und gedämpften grünen Bohnen
  • Prawn Machous: Garnelen, die mit Gewürzen aus dem Mittleren Osten mariniert und mit aromatischem Reis gekocht werden, garniert mit gerösteter Pinie
  • Gebratenes Hähnchen serviert mit gedünstetem Brokkoli, gebackenen Kartoffeln und Paprika Coulis

Als Dessert steht zur Auswahl:

  • Schokoladenkäsekuchen mit Himbeeren und Creme anglaise
  • Saisonales Obst: Eine Auswahl an frisch geschnittenem Obst
  • Käsebrett: Belton Farm Red (Handgemachter Red Leicester mit einem leichtem Crunch, Gorgonzola Piccante DOP (Weich und cremig gealterter blauer Käse aus der Lombardei, Saint-Paulin (Halbweicher, buttriger Kuhmilchkäse aus der Bretagne)

Pralinen:

  • Feine Luxus-Pralinen

Am Sitz und in der A380 Onboard Lounge wird eine gute Auswahl an Getränken angeboten. Das Angebot reicht von Bier der Marken Heineken, Stella Artois, Tiger, Leffe Blond über Cocktails bis zu Longdrinks wie Bloody Mary, Aperol Spritz, Cosmopolitan, Negroni, Espresso Martini uvm.

Auch Hennessy X.O Cognac Scotch sowie diverse Whiskey befindet sich auf der Getränkekarte: Chivas Regal 18 year old, Glenfiddich 15 year old single malt und Jura Superstition single malt. Nach dem Essen wird ein heißes Handtuch gereicht.

Entertainment

Das Entertainment von Emirates hört auf den knackigen Namen ICE und sucht in der Branche immer noch seinesgleichen. Kaum eine Airline hat eine so große Auswahl an Filmen, Serien, TV-Shows und Musik. Kaum ein Inflightsystem wirkt so ausgeklügelt und durchdacht.

WLAN

Während das Internet an Bord bei vielen Fluggesellschaften mit hohen Kosten verbunden ist, bietet Emirates auf allen A380-Flügen und an Bord von rund drei Viertel der Boeing 777-Flotte kostenloses WLAN. Dieses ist auf 20 Megabyte pro Gerät limitiert und steht erst nach Erreichen der Reiseflughöhe zur Verfügung. Sind diese Daten aufgebraucht, lässt sich das WiFi an Bord per Kreditkarte bezahlen.

Kostenloses WLAN für Business Passagiere mit Skywards Account

Emirates WiFi kostenlos nutzen: Business Class Passagiere und Gäste der First Class dürfen das WiFi an Bord komplett kostenlos auf dem gesamten Flug nutzen. Dafür braucht man lediglich einen Account bei Emirates Skywards, dem Mitgliedsprogramm der Airline. Mitglieder loggen sich einfach ein und können kostenfrei surfen.

Emirates WLAN Erfahrung: Oft wartet man recht lange, bis sich eine Website öffnet oder eine E-Mail lädt.

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Emirates Business Class Review: Fazit

Ist man erst mal an Bord der Maschine, trübt das zuvor verkorkste Boarding die Flugerfahrung in der Emirates A380 Business Class überhaupt nicht. Die Crew weiß genau, was sie da macht. Das Essen ist ausgezeichnet. Die Emirates A380 Bar und die Bestuhlung an sich sind wie gewohnt in der Emirates Business Class absolut erstklassig. Das ist im Vergleich zur Emirates Boeing besonders dem luftigen Aufbau des A380 zu verdanken. Vor allem der größere Bildschirm kann wieder mal punkten, die enorme Auswahl an Entertainment sowieso. Ein Business Flug also, bei dem sich ein Upgrade absolut lohnt.

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