Die 33 schönsten Sehenswürdigkeiten in Frankreich

Oh, la France! Für uns gehört Frankreich zu einem der schönsten Nachbarländer von Deutschland. Wir kennen das Land gut aus unserer Kindheit, aus Urlauben auf dem Zeltplatz, aus Studienreisen, Sprachaufenthalten und Semesterferien im Surfcamp. Dabei ging es für uns mal in die Bretagne, mal an die schroffe französische Atlantikküste, mal in das verwunschene Gebiet rund um die Loire und natürlich in die pulsierende Hauptstadt Paris. Zusammen macht Frankreich eine verdammt gute Figur als Urlaubsland. Aber was sind die besten Sehenswürdigkeiten in Frankreich, die man nicht verpassen sollte?

Wir möchten euch mit diesem Artikel unsere ganz persönlichen Highlights Frankreichs vorstellen. In dieser Liste bekommt ihr also eine Übersicht über die besten Sehenswürdigkeiten und dazu alle wichtigen Infos zu Öffnungszeiten, Eintrittskarten und Co.  Pssst, obendrauf gibt’s neben den größten Attraktionen noch den ein ander anderen persönlichen Geheimtipp.

Karte

Für einen besseren Überblick über die zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Frankreich haben wir euch die wichtigsten Highlights in einer Karte dargestellt. So könnt ihr euch vor Ort sicher besser navigieren.

Regionen in Frankreich

Mit knapp 67 Millionen Einwohnern und einer Fläche von 632.733,9 Quadratkilometern könnt ihr euch sicher vorstellen, dass Frankreich einige Highlights zu bieten hat. Um euch einen besseren, dennoch aber groben, Überblick über unser Nachbarland zu geben, möchten wir die Sehenswürdigkeiten in Frankreich nach Regionen gliedern.

Welche Regionen gibt es in Frankreich?

Wenn man von Regionen spricht, dann meint man nicht nur die 13 Regionen in Frankreich selbst (inkl. Korsika), die übrigens in den meisten Fällen durch Zusammenschlüsse mehrerer Regionen am 1. Januar 2016 gebildet wurden, sondern auch die fünf Überseegebiete Französisch-Guyana, Guadeloupe, Martinique, Mayotte und Réunion.

Für diesen Artikel beschränken wir uns aber auf das französische „Festland“ und damit auf die folgenden Regionen (von Nord nach West im Uhrzeigersinn): Hauts-de-France, Grand-Est, Bourgogne-Franche-Comté, Auvergne-Rhône-Alpes, Provence-Alpes-Côte d’Azur, Korsika, Occitanie, Nouvelle-Aquitaine, Centre-Val-de-Loire, Pays-de-la-Loire, Bretagne, Normandie und natürlich Île-de-France mit Paris.

Hauts-de-France

Die nördlichste Region Frankreichs wurde durch einen Zusammenschluss aus den beiden Regionen Nord-Pas-de-Calais und Picardie geformt. Bekannt ist die Region vor allem für die Küstenstadt Calais, von der unter anderem die Fähre nach Großbritannien übersetzt. Andere sehenswerte Orte und Städte sind Lille oder Amiens.

Grand-Est

Die Region Grand-Est liegt, wie der Name schon sagt, im Osten Frankreichs und 2016 aus den Regionen Elsass, Lothringen und Champagne-Ardenne entstand. Hier gibt es unheimlich viele Dinge zu sehen: angefangen bei der Hauptstadt Straßburg über die Vogesen bis hin zu Städten wie Metz, Mulhouse oder Nancy.

Bourgogne-Franche-Comté

Direkt unterhalb der Region Grand-Est liegt die Region Bourgogne-Franche-Comté, die wiederum aus den Regionen Burgund und Franche-Comté entstanden ist. Hier könnt ihr durch den Jura und die Vogesen wandern und am Abend Wein aus dem Burgund schlürfen.

Auvergne-Rhône-Alpes

Na, wer errät es? Auch diese Region ist aus einem Zusammenschluss entstanden, nämlich aus den Regionen Auvergne und Rhône-Alpes. Bekannt ist die Region besonders für die Stadt Lyon.

Provence-Alpes-Côte d’Azur

Direkt am Mittelmeer gelegen, gehört diese Region zu den schönsten in Frankreich, denn sie vereint die Berglandschaft der Alpen mit den Lavendelfeldern der Provence und dem schillernden Meer der Côte d’Azur.

Korsika

Auf Französisch heißt Korsika Corse – eine wunderbare Insel, auf der man manchmal das Gefühl hat, die Zeit wäre stehen geblieben. Perfekt für Roadtrips und kleine Insel-Abenteuer!

Occitanie

Auch wenn diese Regionen nur einen Einzelnamen besitzt, ist auch sie durch einen Zusammenschluss entstanden. Nämlich aus den Regionen Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées. Neben einem Besuch der Stadt Toulouse, könnt ihr hier entlang der Weinstraße wandern, 220 Kilometer Strand genießen oder euch einfach nur treiben lassen.

Nouvelle-Aquitaine

Die Atlantikregion Nouvelle-Aquitaine besteht aus den Regionen Aquitaine, Limousin und Poitou-Charentes und zieht sich von der Grenze zu Spanien im Süden Frankreichs bis an die Grenze zu den beiden Loire-Regionen im Norden. Nouvelle-Aquitaine ist perfekt für einen Roadtrip entlang der Atlantikküste – für Surfer, Meerliebhaber und Weinfans.

Centre-Val-de-Loire & Pays-de-la-Loire

Diese beiden Regionen liegen oberhalb von Nouvelle-Aquitaine direkt nebeneinander und sind beide für die Loire und ihre traumhaften Schlösser bekannt. Genau deswegen ziehen wir die Regionen auch zusammen.

Bretagne

Die Bretagne ist eine Halbinsel, die wie ein kleiner Schnabel in den Atlantik ragt. Bekannt ist sie für die besten Crêpes und Gallettes im ganzen Land, für den Cidre, die hübsche Stadt Rennes und vieles mehr.

Normandie

Kaum eine andere Region hat historisch so viel mitgemacht wie die Normandie im Nordosten, man denke nur an den D-Day im Zweiten Weltkrieg. Zu den bekanntesten Städten in der Normandie gehören Rouen, Le Havre und Caen. Sehenswert sind vor allem auch die Gräber, die man so schnell nicht wieder vergiss.

Île-de-France mit Paris

Oh Paris! Und Versailles. Beides zusammen macht einen Großteil der Region Île-de-France aus und sagt gleichzeitig auch, was es hier zu sehen gibt: die Hauptstadt der Liebe, Paris, und das Schloss Versailles.

Paris & Île de France

Die Île de France steht mit ihrem Namen zum einen für die französische Hauptstadt Paris und zum anderen für das prunkvolle Schloss Versailles. Hier sind die wichtigsten Highlights in Paris, die gleichzeitig natürlich auch zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Frankreich gehören, in ein paar Stichpunkten:

Eiffelturm

Der Eiffelturm ist zweifelsohne eines der bekanntesten Wahrzeichen von Paris und die größte aller Sehenswürdigkeiten in Frankreich. Er hat drei Etagen, wobei die ersten beiden mit dem Aufzug oder über die Treppe erreichbar sind. Die einzige Möglichkeit, die Spitze des Eiffelturms zu besuchen, ist allerdings mit dem Aufzug.

Unser Tipp: Die Warteschlange für den Eiffelturm kann gigantisch sein (bis zu von 2-3 Stunden Wartezeit!). Um das zu vermeiden, sollte Ihr Tickets im Voraus buchen.

Louvre Paris

Wo früher Ludwig XIV und andere französischen Könige wohnten, befindet sich heute das größte Kunstmuseum der Welt: der Louvre. Während der Französischen Revolution im 18. Jahrhundert wurde der Louvre nämlich in ein Museum umgewandelt. Und was für eins!

Der Louvre ist riesig und man könnte buchstäblich Tage hier verbringen. Die Highlights (Mona Lisa, Venus von Milo und Nike von Samothrake) kann man aber in ein oder zwei Stunden besichtigen. Wir empfehlen aber, mindestens drei Stunden für den Louvre einzuplanen.

Centre Georges Pompidou

Das Centre Pompidou ist das größte Museum für moderne Kunst in Europa. Es hat nicht nur ein ungewöhnliches Design, weil sich alle Leitungen und Rohre an der Außenseite des Gebäudes befinden, sondern bietet obersten Ebene auch einen wunderbaren Ausblick auf Paris. Eines der ungewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten in Frankreich.

Arc de Triomphe de l’Étoile

An der Spitze der Champs-Elysees steht der Arc de Triomphe an der Place Charles-de-Gaulle, von dessen Spitze man einen der besten Ausblicke auf Paris hat. Nachts kann man von hier galnz Paris und den Eiffelturm leuchten sehen.

Disneyland Paris

Ein Besuch im Disneyland Paris, ist für viele so, als würde man ein eigenes Märchen betreten. Von den bezaubernden Liedern, den perfekt gekleideten Figuren, den traumhaften Schlössern und nicht zu vergessen Micky Maus, kommt hier alles zusammen, was man sich erträumt. Da kaum eine der Sehenswürdigkeiten in Frankreich so gut besucht ist, darf das Traumland von Walt Disney hier natürlich nicht fehlen.

Kathedrale Notre-Dame de Paris

Die Kathedrale Notre Dame ist eine der ältesten und prächtigsten Kathedralen der Welt. Im Inneren kann man (normalerweise) das Kirchenschiff und die atemberaubenden Glasfenster besichtigen, aber der Höhepunkt eines jeden Besuchs ist der Blick des Wasserspeiers über Paris von der Spitze der Kathedrale.

Hinweis: Am 15. April 2019 wurde die Notre-Dame von einem verheerenden Brand heimgesucht. Die Kathedrale und die Türme bleiben deshalb bis auf Weiteres geschlossen.

Montmarte

Montmartre ist eines der beliebtesten Viertel von Paris. Schlendert durch das Labyrinth der hügeligen Straßen, besucht die Sacré-Coeur und setzt euch auf einen Kaffee in eines der hübschen Cafés.

Sacré-Coeur

Die Sacré-Cœur de Montmartre steht sich auf dem höchsten Hügel er Stadt und gehört zu den beliebtesten Attraktionen in Paris. Vor allem abends, wenn Paris zu leuchten beginnt, sind die Treppenstufen der Basilika der Treffpunkt schlechthin, um den Sonnenuntergang über Paris zu beobachten.

Musée d’Orsay

Das Musée d’Orsay beherbergt das “Who’s who” der impressionistischen Kunstwelt. Oder genauer gesagt: die größte Sammlung impressionistischer Kunst der Welt. Hier könnt ihr Van Gogh, Monet, Gaugin, Manet, Degas, Renoir, Cezanne und viele andere Künstler bestaunen. Dabei ist das Gebäude an sich, ein alter Bahnhof, selbst ein Kunstwerk, das zu den besten Sehenswürdigkeiten in Frankreich zählt.

Jardin du Luxembourg

Der große Park am linken Seine-Ufer gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen der Pariser. In dem Stadtgarten mit dem kleinen See könnt ihr Boote schwimmen zu lassen, Karussell fahren und eure Kinder auf dem Spielplatz spielen lassen.

Schloss Versailles

Das Schloss von Versailles ist das spektakulärste Schloss Europas und liegt etwas außerhalb von Paris. Es ist für einen Tagesausflug – oder sogar für einen Halbtagesbesuch – leicht zu erreichen.

Kein anderer Ort kann es mit der Kombination aus überwältigender Schönheit, historischer Bedeutung und übertriebener Extravaganz aufnehmen wie das Schloss Versailles. Seit 1793 kann es besichtigt werden und wird von rund 15 Millionen Menschen jährlich besucht. Heute ist es kaum vorstellbar, dass dieses riesige Anwesen, das dem „Sonnenkönig“, wie sich Ludwig gerne nennen ließ, ursprünglich ein einfaches Jagdschloss war. Für einen Besuch von Versailles empfehlen wir euch einen ganzen Tag.

Normandie

Viele erkunden die Normandie mit dem eigenen Camper, Van oder Wohnmobil. Das ist kein Wunder, denn hier gibt es jede Menge schöner Stellplätze. Was ihr bei einem Besuch nicht verpassen solltet, sind die folgenden Sehenswürdigkeiten in Frankreich:

US-Soldatenfriedhof von Omaha Beach

Zwischen Arromanches und Grandcamp Maisy tut sich ein großes Feld weißer Kreuze auf, je näher man kommt. Das ist der US-Soldatenfriedhof von Omaha Beach. Es sind in etwa 10.000 Kreuze, die hier an die Soldaten erinnern, die am 6. Juni 1944 während des Zweiten Weltkriegs gefallen sind. Es ist ein Ort, den man besuchen sollte, wenn man in der Gegend ist und einer, der einem Gänsehaut auf die Arme treibt. Interessant: Alle Kreuze sind in Richtung USA ausgerichtet.

Le Mont-Saint-Michel

Ein wahrer Fotografen-Liebling, der Mont Saint-Michel. Warum? Weil der felsigen Insel namens Mont Saint-Michel, die sich in der gleichnamigen Bucht befindet, die Abtei Mont-Saint-Michel thront, die man wiederum stets bei Ebbe zu Fuß besuchen kann. Dann ist die komplette Insel nämlich freigelegt. Fun Fact: Seit 1979 gehören der Felsen und die Bucht zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Steilküste von Étretat

Ein Naturwunder unter den Sehenswürdigkeiten in Frankreich ist die Küste von Étretat in der Normandie. Bis zu 100 Meter hohe Kreidefelsen ragen an der Steilküste aus dem Meer hinaus. Kein Wunder also, dass dieser Teil der Alabasterküste (Côte d’Albâtre | Wikipedia) zu einem der berühmtesten gehört und schon unzählige Maler inspiriert hat. Die Steilküste erlebt ihr am besten auf einer kleinen Wanderung oder aber mit dem Kanu direkt durch die Felsen.

Bretagne

Die Bretagne ist das Zuhause von Cidre und Crêpes, von einem lustigen Akzent und absoluter Gemütlichkeit. Wir mögen diesen Teil des Landes für seine Echtheit. Hier sind die schönsten Sehenswürdigkeiten in Frankreich, die sich in der Bretagne befinden.

Die Steine von Carnac

Bei unserer ersten Reise in die Bretagne machten wir einen Abstecher in das Örtchen Carnac, das nicht nur für seine raue Küste bekannt ist, sondern für Steinreihen an Gräbern und Megalithen, die Obelix sehr glücklich gemacht hätten. Tatsächlich ziehen sich die knapp 7000 Jahre alten Steinreihen über fast vier Kilometer. Bei einem Besuch lernt ihr viel über die Geschichte der Steine von Carnac und könnt nebenbei Schafe beim Grasen beobachten. Ganz sicher gehören die Steine zu den ungewöhnlichsten Sehenswürdigkeiten in Frankreich.

Die Salzgärten von Guérande

Salz, Salz und nochmal Salz. So könnte man Guérande beschreiben. Die Salzgärten sind so markant, dass man sie fast kaum woanders findet. Sie sind über eine Sumpflandschaft mit dem Atlantik verbunden und werden so stets mit Frischwasser versorgt. Bis heute werden die Salzgärten von Guérande noch traditionell von Salzbauern bedient – und genau das macht sie zu einem besonderen Highlight.

Nouvelle-Aquitaine

Klar, kann man in Nouvelle-Aquitaine verdammt gut surfen. Vor allem die Orte Mimizan, Seignosse, Hossegor und Biarritz sind berühmt für ihre perfekten Wellen. Doch es gibt auch einige Highlights und Attraktionen, die ihr in der Region nicht verpassen solltet.

Dune du Pilat

Sie ist die höchste Wanderdüne Europas, sicherlich eines der Highlights in der Region Nouvelle Aquitaine und eine der am meisten besuchten Attraktionen in Frankreich: die Dune du Pilat. Die Wanderdüne ist 110 Meter hoch, 500 Meter breit, sagenhafte 2,7 Kilometer lang und befindet sich im Süden der Stadt Arcachon und ziemlich genau gegenüber vom berühmten Cap Ferret. Mehr Infos über die Düne findet ihr hier.

Île de Ré, Île d’Oléron und Île d’Aix

Während Île de Ré direkt vor dem Städtchen La Rochelle im Atlantik liegt, befinden sich die Insel Île d’Aix und Île d’Oléron etwas südlicher und damit eher in Höhe von Fouras-les-Bains und Bourcefranc-le-Cahapus. Von allen drei Inseln ist Île d’Aix die kleinste, die trotzdem viel zu bieten hat: Sandbuchten, Klippen, Sumpfgebiete und sogar Weinberge. Ein echter Rückzugsort! Die beiden anderen Inseln sind größer, bieten aber ein richtig hübsches französischen Flair mit kleinen Gassen, süßen Gemeinden und einem echten Insel-Feeling.

Höhle von Lascaux

Zugegeben, wir sind nicht die allergrößten Höhlenfans. Dennoch haben wir nach unseren Besuchen in der Höhle im Libanon und in Slowenien Blut geleckt und deswegen auch die Höhle von Lascaux besucht. Sie befindet sich auf der linken Talseite der Vézère und ca. zwei Kilometer südlich von der Gemeinde Montignac entfernt. Was ihr in der Höhle sehen könnt? Eine Menge Höhlenmalereien, die tatsächlich auch erst im Jahr 1940 gefunden wurden. Die Ganglänge der Höhle selbst beträgt zwar nur 250 Meter, dennoch könnt ihr hier ca. 2000 gemalte oder geritzte Tierzeichnungen begutachten.

Grand Est

Mit Elsass und Lothringen legt die Region Grand Est einen Grundstein für historische Ereignisse. Kein Wunder also, dass auch die Liste der Highlights in Grand Est riesig ist.

Kathedrale von Reims

Notre Dame de Reims in der nordfranzösischen Stadt Reims gilt als eine der architektonisch bedeutendsten gotischen Kirchen Frankreichs. Mit ihren vielen Strebepfeilern und dem rätselhaften lächelnden Engel ist sie ein Must-See, wenn man in der Stadt ist. Seit 1991 gehört sie zum UNESCO-Welterbe (Eintrag).

Straßburger Münster & UNESCO-Weltkulturerbe Straßburg

Bereits 1988 hat die UNESCO die Altstadt von Straßburg, die Grande-Île, in die Liste der Weltkulturerbestätten aufgenommen. Erst 2017 wurde letztendlich auch die Straßburger Neustadt in die Liste aufgenommen – was absolut berechtigt ist, denn Straßbourg selbst gehörte im Mittelalter als Freie Reichsstadt zum Heiligen Römischen Reich. Heute solltet ihr bei einem Besuch in Straßburg die folgenden Highlights nicht verpassen: der Kléberplatz, das Münster, der Palais Rohan, das erzbischöfliche Palais, die Nationalbibliothek, die Paulskirche, den Palais du Rhin und den Universitätsplatz.

Centre-Val de Loire

Viele kennen die beiden Loire-Regionen vor allem wegen der zahlreichen Loire-Schlösser, die definitiv zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Frankreich zählen, doch es gibt in dieser Region noch mehr zu sehen.

Château de Chenonceau

Das Loire-Tal ist eine der vielen Gegenden Frankreichs, die direkt aus einem Märchen entsprungen zu sein scheinen. Das liegt vor allem an den berühmten Schlössern wie dem Château de Chenonceau, auch bekannt als Château des Dames. Es dient als Brücke über den Fluss Cher. Der lange Galeriesaal, in dem früher der Hofstaat tanzte, erstreckt sich von einem Ufer zum anderen. Eins ist sicher, den Anblick des Schloss Chenonceau, wie es sich perfekt im Wasser spiegelt, wird man so schnell nicht vergessen.

Schloss Chambord

Das Château de Chambord ist das größte Schloss im Loiretal, liegt ca. 15 Kilometer östlich von Blois entfernt und ist ein echtes Prinzessinnenschloss: weiße Fassade, mehrere Türme und Renaissance pur. Hach, da lässt es sich gut träumen…

Château d’Amboise

Ein weiteres Schloss im Loire-Tal ist das Château d’Amboise. Im 15. Jahrhundert von der Monarchie beschlagnahmt, wurde es zu einer beliebten königlichen Residenz und wurde umfangreich umgebaut. Während einige Teile im 16. Jahrhunderts verfielen und abgerissen wurden, blieben andere erhalten und wurden restauriert, ebenso wie der äußere Verteidigungsring aus Türmen und Mauern. Seit 1840 ist das Schloss vom französischen Kulturministerium als historisches Bauwerk anerkannt und gilt als eines der historisch wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Frankreich.

Île de Machines Nantes

Ganz anders und doch prägend für die Region: die Île de Machines in Nantes. Was es damit auf sich hat? Ganz einfach: Einst galt Nantes als Industriezentrum der Region. Um ein wenig daran zu erinnern, haben sich Künstler zusammengeschlossen und wirre Karrussels, Statues und Figuren gebastelt, die täglich die Besucher der Île de Nantes verzaubern. Die Insel selbst liegt übrigens ebenfalls am Loire-Ufer – besitzt jedoch kein Schloss, sondern verdammt coole Attraktionen, die man so nirgends bisher gesehen hat.

Provence-Alpes-Côte-d’Azur

Zwischen Lavendelfeldern und dem schillernden Meer liegt diese hübsche Region, die einfach von allem das Beste liefert. Unsere liebsten Attraktionen in der Region sind die folgenden.

Lavendelfelder

Kein Artikel über die Sehenswürdigkeiten in Frankreich ohne die Lavendelfelder in der Provence – das ist sicher. Jährlich verwandelt sich die Provence von Mitte Juni bis Mitte August zu einem Traum in Lila. Besonders im Gebiet von Grignan und Mane blühen die Felder besonders schön. Aber Achtung: In den letzten Jahren wurden auch die Lavendelfelder dank Instagram und Co. ganz schön „ausgemolken“. Verhaltet euch bei eurem Besuch achtsam und nachhaltig – damit wir alle noch was von den Feldern haben.

Pont du Gard

Und noch eine Brücke, diesmal jedoch ein komplett andere: die Pont du Gard, ein echtes Aquädukt. Die Brücke gehört nicht nur zu den wichtigsten erhaltenen Brückenbauwerken der antiken römischen Welt, sondern gilt auch als eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Süden Frankreichs. Mit ihrer Gesamtlänge von 275 Metern und der Höhe von 49 Metern ist sie bis heute auch einer der am besten erhaltenen Wasserkanäle aus der Römerzeit. Wir nennen es: ein Stpck Geschichte zum Anfassen. Besuchen könnt ihr das Aquädukt auch, allerdings mittlerweile gegen eine Eintrittsgebühr.

Papstpalast in Avignon

In Avignon befindet sich ein außergewöhnliches architektonisches Ensemble, das von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Dazu gehören die Pont d’Avignon (auch Pont Saint Bénezet genannt), die Wälle, das Petit Palais, die Kathedrale des Doms und die massiven Mauern des Papstpalastes mit den vier beeindruckenden Türmen an jeder Ecke.

Der Palais des Papes zählt als größter gotische Palast der Welt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Frankreich und die Besichtigung von 24 Räume ist ein Augenschmaus.

Verdonschlucht

Was das Soca-Tal im Slowenien Urlaub ist, ist die Verdonschlucht in Frankreich: ein echter Abenteuerspielplatz. Die Schlucht beginnt in Höhe der Stadt Castellana und endet im Stausee Lac de Sainte-Croix. Dazwischen schlängelt sich ein türkisfarbener Fluss (der Verdon) 21 Kilometer lang am Canyon entlang.

Wer hier ein bisschen aktiv werden möchte, kann die Verdonschlucht vom Kajak aus bewundern oder aber auf einer Wanderung aus sämtlichen Blickwinkeln begutachten.

Viaduc de Millau

Sie gilt heute als die längste Schrägseilbrücke der Welt und ist ein absolutes Prestigeprojekt von Frankreich: das Viaduc de Millau, das eigentlich gar kein Viadukt ist, sondern einfach eine riesige Autobrücke. Mit einer maximalen Pfeilerhöhe von 343 Metern ist sie nicht nur absolut atemberaubend, sondern auch der höchste Bau in ganz Frankreich. Befahren könnt ihr sie, wenn ihr der A75 folgt, die von Béziers nach Clermont-Ferrand führt. Keine Sorge, es gibt einige Aussichtspunkte, von denen ihr den perfekten Blick auf die Brücke habt, wie zum Beispiel am Rastplatz Cazalous.

Auvergne-Rhônes-Alpes

Schaut man sich diese Region mal genauer an, könnte man denken, dass Frankreich das perfekteste Reiseland in Europa ist. Denn neben Großstädten, kleinen Ortschaften, dem Meer, der Loire und Schluchten, kommt es jetzt auch noch mit dem höchsten Berg Europas um die Ecke – ein echter Alleskönner, la France.

Mont Blanc

Dieser 4.810 Meter hohe Koloss liegt genau an der Grenze zwischen Frankreich und Italien und gilt als höchster Berg der Alpen und der Europäischen Union. Wer den Mont Blanc besuchen möchte, wird früher oder später im hübschen Chamonix unterkommen, das gleichzeitig auch als Tourismuszentrum der Region gilt. Von hier aus könnt ihr zum Skifahren oder Snowboarden starten – oder gar den Gipfel erklimmen. Aber Achtung: Das gilt nur für geübte Bergsteiger. Alle anderen können den Mont Blanc auch gut mit einer heißen Schokolade von Chamonix aus bewundern.

Occitanie

Nein, Occitanie ist nicht nur der gut riechende Laden mit den vielen Beautyprodukten. Es ist auch eine malerische Region in Frankreich, die vor allem für die vielen Monumente und Städte wie Toulouse bekannt ist. Hier lauern einige der schönsten Sehenswürdigkeiten in Frankreich.

Gouffre de Padirac

Übersetzt heißt ‚gouffre‘ Schlund – und genau das ist es auch, der Schlund von Padirac. Oder in anderen Worten: eine spektakuläre Grotte, die sich ca. 47 Kilometer südlich von Brive-la-Gaillarde befindet und ca. 75 Meter tief ist. Die Tropfsteinhöhle wurde im 13. Jahrhundert entdeckt und gehört bis heute zu den spannendsten Attraktionen in Frankreich.

Ihr könnt die Grotte natürlich auch besuchen. Dabei kraxelt ihr 455 Stufen in die Tiefe bevor ihr auf einem Kahn durch die Tiefe schippert. Klingt abenteuerlich oder?

Cité de Carcassonne

Achtung: wir meinen hier nicht das Spiel. Sondern die echte Stadt Carcassonne, die natürlich das Vorbild für das Spiel gebildet hat. Berühmt ist die Stadt aber auch noch für etwas anderes: die mittelalterliche, auf einem Hügel gelegene Altstadt, die sich Cité de Carcassonne nennt und eigentlich viel mehr eine Festung als „nur“ eine Altstadt ist. Seit 1997 gehört die Cité zum UNESCO-Weltkulturerbe. Kein Wunder, denn mit ihrer Größe und vor allem in ihrem Zustand ist sie in ganz Europa absolut einmalig. Besichtigen solltet ihr auf jedenfall die Kathedrale Saint-Michel, die alte Brücke Pont Vieux, die Markthallen und den Neptunbrunnen auf dem Place Carnot.

Fragen & Tipps

Habt ihr noch Fragen zu den Sehenswürdigkeiten in Frankreich? Hinterlasst uns einfach einen Kommentar, wir freuen uns drauf!

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